ZYKLUS “BACHS MESSIAS” ERÖFFNET BACHFEST LEIPZIG 2021

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PAPST BENEDIKT XVI. WÜRDIGT BACHS KIRCHENMUSIK IN SEINEM GRUSSWORT

Das Bachfest Leipzig 2021 beginnt mit einem gewaltigen Zyklus: »Bachs Messias« erzählt vom 12. bis zum 15. Juni chronologisch das Leben des Erlösers anhand der drei Oratorien, der Matthäus-Passion und 33 ausgewählter Kantaten Johann Sebastian Bachs. Der von Bachfest-Intendant Prof. Dr. Michael Maul konzipierte Zyklus fußt auf der Trilogie »Jesus von Nazareth« von Benedikt XVI., erschienen während seines Pontifikats. Der emeritierte Papst hat für das Bachfest ein Grußwort übermittelt, in dem er die zeitlose Wirkung von Bachs Musik als Botschafterin eines vielerorts erloschenen Glaubens herausstellt. Weltbekannte Bach-Interpreten und der Schauspieler Ulrich Noethen gestalten die elf Konzerte des Zyklus in den Leipziger Bach-Kirchen. Der Leipziger Maler Michael Triegel liefert eine Bilderserie als visuellen Begleiter. Ticketpakete für »Bachs Messias« können ab sofort und somit noch vor dem regulären Vorverkaufsstart des Festivals reserviert werden.

Zeit seines Lebens reflektierte Johann Sebastian Bach in seinen Kantaten, Oratorien und Passionen Episoden aus dem Leben Jesu von Nazareth. In diesen Werken schuf er unvergleichliche musikalische Bilder der Verkündigung von Christi Geburt, der Weihnachtsgeschichte, von vielen Gleichnissen und Wundern Jesu und schließlich von seiner Passion, Auferstehung und Himmelfahrt. 

Klingende Wirkungsgeschichte von Jesus Christus in elf plus zwei Konzerten

Das Bachfest Leipzig 2021 steht unter dem Motto »Erlösung«. Im Zentrum steht mit »Bachs Messias« ein viertägiger Zyklus, in dem weltbekannte Bach-Interpreten die Lebensgeschichte von Jesus Christus, dem Erlöser, in 33 ausgewählten Kantaten, den drei Oratorien und der Matthäus-Passion nacherzählen werden. Eingerahmt wird der Zyklus von zwei Aufführungen des Oratoriums »Messiah« von Georg Friedrich Händel, eine davon im Dom zu Halle, der ersten Wirkungsstätte des gebürtigen Hallensers, im Rahmen der dortigen Händel-Festspiele 2021.

Der Intendant des Bachfestes, Prof. Dr. Michael Maul, dessen Vertrag gerade bis Juni 2022 verlängert wurde, knüpft mit »Bachs Messias« konzeptionell an den erfolgreichen »Kantaten-Ring« seiner ersten Festivalsaison (2018) an: »Wir laden mit dem ›Messias‹-Zyklus zu einer spannenden Entdeckungsreise in das Herzstück von Bachs Kirchenmusik ein.  Ich bin mir sicher, dass durch das Zusammenfügen der Stücke zu einem groß dimensionierten Oratorium ein ganz besonderes, mehrdimensionales Bild vom Wirken des Erlösers Jesus Christus entstehen wird: von der Verheißung und Geburt des Messias über die Bergpredigt, die Berufung der Jünger und die diversen Gleichnisse und Wunder bis hin zum Einzug in Jerusalem, der Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt. Und ebenso wird deutlich werden, dass Bachs enthaltene 33 Kantaten, auch wenn sie nicht so häufig wie die Matthäus-Passion oder das Weihnachts-Oratorium aufgeführt werden, musikalisch doch aus dem gleichen Edelholz geschnitzt sind.«

Bemerkenswertes Grußwort von Papst Benedikt XVI.

Bei der Erstellung des Zyklus diente Bachfest-Intendant Prof. Dr. Michael Maul die dreibändige Biografie »Jesus von Nazareth« des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (erschienen 2007–2012) als ideeller und chronologischer Leitfaden. Basierend auf diesem Umstand trat Maul mit Benedikt XVI. in einen Briefwechsel, der in einem Grußwort des emeritierten Papstes für das Bachfest Leipzig 2021 mündete, das er bereits im Juni 2019 verfasste: »…da ich nicht weiß, wie lange meine Gesundheit noch standhält«. In dem dreiseitigen Text übermittelt Benedikt seine Segenswünsche für das Festival und würdigt die Idee zum Zyklus:

»Es ist das Besondere dieses Festes, dass es die auf Leben und Wirken Jesu Christi von Nazareth bezogenen Kompositionen Bachs zu einem Ganzen zusammenfügt und uns so eine Art ›Messias‹ von Bach schenkt. […] Dass Intendant Dr. Michael Maul, dem wir diese Konzeption verdanken, dabei meine Jesus-Trilogie als ideellen Leitfaden vor Augen hatte, ist eine besondere Freude für mich, die ich nur mit großer Dankbarkeit aufnehmen kann.«

Zugleich unterstreicht Benedikt die Rolle von Bachs Musik als zeitlose Bewahrerin der göttlichen Botschaft in einer Welt, in der der Glaube vielerorts:

»…inzwischen erloschen ist und nur noch als kulturelle Kraft weiterwirkt. Diese Reduktion mag man als gläubiger Christ bedauern, aber sie trägt auch ein positives Element in sich. Denn es bleibt bestehen, daß etwas als Kultur angenommen wird, das Frucht gläubiger Begegnung mit Jesus ist und diesen Ursprung für immer in sich trägt.

Erinnern wir uns daran, daß nach Bach alle Musik als ›Finis und Endursache anders nicht‹ sein kann, ›als zu Gottes Ehre und Recreation des Gemüts‹ zu dienen. Nun, die herrliche Musik von Bach selbst rührt uns zutiefst an und verherrlicht Gott auch, wo er nicht förmlich durch den Glauben anwesend ist.

In diesem Sinn können gerade auch Menschen, die den Glauben von Bach teilen, sich darüber freuen und dafür dankbar sein, daß durch seine Musik die Atmosphäre des Glaubens, die Gestalt Jesu Christi auch dort aufleuchtet, wo der Glaube selbst nicht anwesend ist.«

Das Fazit des emeritierten Papstes lautet:

»So können wir, wie mir scheint, einen zweiseitigen Vorgang feststellen: Glaube hat Kultur gezeugt, die weit über ihn hinaus leuchtet. Aber diese Kultur trägt nun umgekehrt auch heute noch in alle Welt hinein etwas von ihrem Ursprung. Sie ist so etwas wie der Wohlgeruch, der von Christus ausgeht (vgl. 2 Kor 2,14f). Sie hat keine missionarische Absicht, der ›Wohlgeruch‹ wird absichtslos um seiner selbst willen gegenwärtig und verbreitet gerade so die ›Ehre Gottes‹.

So dürfen wir uns alle, Christen wie Nichtchristen, Gläubige wie Nichtgläubige, dankbar von der Schönheit berühren lassen, wissend, daß sie uns den rechten Weg weist. In diesem Sinn gelten dem Bachfest 2021 meine herzlichen Glück- und Segenswünsche.«

Als Dank für das Geleitwort übersandte Intendant Maul dem emeritierten Papst ein Faksimile von Bachs autographer Partitur der h-Moll-Messe, dem letzten großen Werk des Lutheraners Bach. Benedikt XVI. bedankte sich brieflich für dieses »wunderbare Geschenk von ganzem Herzen«:

»Es ist ein außergewöhnliches Erlebnis, Bachs eigene Handschrift in Händen zu halten und so gleichsam der Quelle eines Werkes zu begegnen, das nicht nur die konfessionellen Grenzen einer Periode überschreitet, sondern die Menschheit im Ganzen und in allen Zeiten anrührt und anrühren wird.«

Michael Triegel und Ulrich Noethen als Begleiter des Zyklus

In den Kantaten-Konzerten des »Messias«-Zyklus sorgen – den einzelnen Lebensstationen Jesu folgend – Lesungen der jeweils zu Grunde liegenden Evangelientexte in Martin Luthers 1521/22 entstandener Übersetzung für eine fortlaufende Handlung. Als »Evangelist« für den Vortrag dieser Texte tritt der Schauspieler Ulrich Noethen auf. Elf Bilder des Leipziger Malers Michael Triegel – bekannt unter anderem für seine Porträts von Papst Benedikt – dienen als visueller Begleiter durch den Zyklus.

Bekannte Bach-Interpreten gestalten den Zyklus

Die musikalische Umsetzung von »Bachs Messias« liegt unter anderem in den Händen von vier weltbekannten Bach-Interpreten mit ihren Ensembles, die bereits den »Kantaten-Ring« im Bachfest 2018 maßgeblich geprägt hatten: Ton Koopman, Masaaki Suzuki, Hans-Christoph Rademann und Thomaskantor Gotthold Schwarz. Hinzu treten nun Václav Luks mit dem Collegium 1704, die Akademie für Alte Musik Berlin, der RIAS-Kammerchor mit The English Concert unter Justin Doyle sowie der Eric Ericsons Kammarkör mit der Lautten Compagney Berlin unter Wolfgang Katschner.

Virtuell ganz nah an den Interpreten – innovative neue Sitzplatz-Kategorie

Erstmals können Bachfest-Besucher während der Konzerte des »Messias«-Zyklus in den Leipziger Bach-Kirchen St. Thomas und St. Nikolai virtuell auf der Bühne Platz nehmen: Die exklusive Sitzplatz-Kategorie »OnStage« in abgegrenzten Sitzbereichen in den hinteren Kirchenschiffen ermöglicht, parallel zum Konzertgeschehen einen Video-Livestream auf dem eigenen Mobilgerät zu verfolgen. Die Besucherinnen und Besucher können dabei zwischen unterschiedlichen Kamera-Perspektiven auswählen und so ganz nah bei den Akteuren sein. Der Zugang vor Ort erfolgt über ein passwortgeschütztes WLAN.

Vorverkauf für den Zyklus hat begonnen

Ein Gesamtpaket für alle elf Konzerte des Zyklus »Bachs Messias« ist in fünf Preisgruppen verfügbar (€ 880,00 / 650,00 / 480,00 / 280,00 / OnStage: 500,00, keine Ermäßigungen). Ticketpakete können ab sofort reserviert werden. Es werden jeweils die besten in der gewünschten Preiskategorie vorhandenen Plätze zugewiesen, es besteht kein Anspruch auf einen Wunschplatz. Kunden, die Karten für das abgesagte Bachfest 2020 erworben hatten, können diese direkt in das »Messias-Paket« umtauschen. Ab dem 15. September sind die noch verfügbaren Gesamtpakete mit Platzauswahl unter www.bachfestleipzig.de online erhältlich.                                                                     

Industriekultur Leipzig

Sommerprogramm im Museum für Druckkunst

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Sommer, Sonne, Sonnenschein erwarten uns hoffentlich im August, aber manchmal kann auch etwas Langeweile aufkommen. Das Museum für Druckkunst steuert mit einem tollem Programm dagegen:

Vorschau „Let’s print in Leipzig 3“

Künstlerworkshop (31.8. – 11.9.) und Ausstellung (13.9. – 1.11.2020)

1 Druckwerkstatt – 3 Drucktechniken – 9 internationale Künstlerinnen und Künstler, 12 Tage gemeinsames Arbeiten und anschließende Ausstellung!

„Let’s print in Leipzig 3“ setzt die Kooperation dreier künstlerischer Druckwerkstätten (stein_werk. Werkstatt für Lithografie und Buchdruck / Thomas Franke, Atelier für Radierung / Maria Ondrej, atelier carpe plumbum / Thomas Siemon) aus Leipzig mit dem Museum für Druckkunst fort. Für neun Künstlerinnen und Künstler ist das Museum zwölf Sommertage lang gemeinsamer Arbeits- und Schaffensraum. Zum Künstlerworkshop werden sie in an den historischen Pressen ihre grafischen Arbeiten umsetzen. Die anschließende Ausstellung zeigt die Ergebnisse und weitere grafische Arbeiten. Eine Eröffnung findet nicht statt, dafür steht die Ausstellung bereits am 11.9. ab 17 Uhr für Besuchende in Anwesenheit der Künstlerinnen und Künstler offen. Infos

Aktuelle Ausstellung

„Das Auge das Fotografen. Industriekultur in der Fotografie seit 1900“

Verlängert bis 6.9. 2020

Die Vielfalt von Industriekultur spiegelt sich hervorragend in der Fotografie.  Das Museum für Druckkunst ist als authentischer industriekultureller Ort Ausgangspunkt für eine Zeitreise durch die Industriefotografie. Präsentiert werden rund 110 Aufnahmen renommierter Fotografen wie Hans Finsler, Evelyn Richter, Bernd und Hilla Becher sowie unbekannte Fotografien aus sächsischen Archiven und zeitgenössische Positionen. Eine Ausstellung im Jahr der Industriekultur in Sachsen 2020. Infos

Pressemeldung hier, Bildmaterial auf Anfrage

Führungen und Begleitprogramm im August:

Öffentliche Führung, So, 12 Uhr: 9.8. und 23.8.

Öffentliche Führung 60+, Di, 15 Uhr: 18.8.  (ganztags ermäßigter Eintritt für Besuchende 60+)

Anmeldung erbeten, aber nicht zwingend erforderlich.

Sommerferienkurse

  1. Juli bis 27. August 2020

Alle Kurse finden jeweils 10 12 Uhr statt. Rechtzeitige Anmeldung erforderlich!

Weitere Infos hier.

Dienstags: Wir bauen unsere eigenen Stempel

Aus Holz und Moosgummi stellen wir tolle Stempel her und probieren sie mit verschiedenen Farben gleich aus.

Freie Termine im August: 18.8., 25.8.

Donnerstags: Radierung – Zeichnen mit der Nadel

Bildideen werden mit einer Nadel in Pappe geritzt und anschließend in bunten Farben auf Papier gedruckt. Es entstehen einzigartige Kunstwerke, die einen Bilderrahmen verdienen.

Freie Termine im August: 20.8., 27.8.

Jeden Dienstag, 14 – 17 Uhr

Offene Werkstatt LETTERPRESS – Typografie zum Anfassen

Der Nachmittagskurs bietet die Möglichkeit, eigene Ideen und Arbeiten im klassischen Bleisatz in der Setzwerkstatt des Museums umzusetzen. Keine Vorkenntnisse erforderlich, Material inkl., 12 Euro pro Person, erm. 9 Euro (Schüler, Studenten, Azubis). 5-Karte 50 Euro, erm. 40 Euro, ab 12 Jahren (in Begleitung der Eltern). Infos

Termine im August: 4., 11., 18. und 25.8.

Anmeldungen erbeten!

Jeden Donnerstag, 14 – 17 Uhr

Offene Werkstatt RADIERUNG – Bildideen im Tiefdruck

Unter Anleitung der Leipziger Künstlerin Karin Pietschmann werden Zinkplatten mit der Nadel bearbeitet, um anschließend an den historischen Pressen Bilder als Radierungen zu drucken. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Material inkl., 12 Euro, erm. 9 Euro (Schüler, Studenten, Azubis). 5-Karte 50 Euro, erm. 40 Euro, ab 12 Jahren (in Begleitung der Eltern). Infos

Termine im August: 6., 13., 20. und 27.8.

Anmeldungen erbeten!

 

Alle Veranstaltungen finden unter Einhaltung der zeitaktuellen Hygienevorschriften statt.

THOMANERCHOR Leipzig geht auf „Kantorei Tour 2020“

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Unter dem Titel „Kantorei Tour 2020“ und auf Initiative von Thomaskantor Gotthold Schwarz begibt sich der THOMANERCHOR Leipzig zu Auftritten nach Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Ausgehend von den positiven Erfahrungen bei den regelmäßigen Auftritten in den vergangenen Wochen in der Thomaskirche Leipzig erfolgen die geplanten Gastspiele auf der „Kantorei Tour 2020″ auf Grundlage individualisierter Hygienekonzepte der jeweiligen Veranstalter bzw. der Veranstaltungsorte und unter den aktuellen Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes. Der THOMANERCHOR Leipzig ist seit dem 02. Juni 2020 in sechs Chorgruppen [Kantoreien] zu je ca. 15 Sängern unterteilt. Für jede Kantorei wurde ein Auftritt außerhalb Leipzigs initiiert. Die Kantoreien tragen Namen von Thomaskantoren aus der langen Geschichte des Chores. So gibt es die Kantoreien „Kurt Thomas“, „Günther Ramin“, „Karl Straube“, „Gustav Schreck“, „Sethus Calvisius“ und „Johann Hermann Schein“. Jede Kantorei singt unter der Leitung von Thomaskantor Gotthold Schwarz Werke von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Kurt Thomas, Gottfried August Homilius, Willy Burkhard, Johann Gottfried Schicht und Johann Hermann Schein.

Erstmalig wird das Hygienekonzept einer Leipziger Kultureinrichtung, in Kooperation mit dem Klinikum St. Georg Leipzig, mit einem Pool-Test-Verfahren als COVID-19-Screening für alle an der Reise teilnehmenden Sänger und Musiker erweitert. In Anlehnung an das in der Fußball-Bundesliga praktizierte und standardisierte Verfahren werden die Sänger des THOMANERCHOR Leipzig bzw. die Mitglieder einer Kantorei zu Testgruppen (Pools) zusammengefasst und vor ihren Auftritten auf COVID-19 getestet.

Emanuel Scobel, Geschäftsführender Leiter THOMANERCHOR Leipzig: „Wir freuen uns, dass wir das Leipziger Klinikum St. Georg als Partner an unserer Seite haben und gemeinsam ein innovatives Testkonzept erarbeiten konnten. Die behördlichen Abstimmungen und Zustimmungen für einen Auftritt des Thomanerchores werden zwar vom Veranstalter geregelt, aber uns war es ein Anliegen über den anerkannten und bewährten Standard hinaus zu gehen. Die Sicherheit der Thomaner und Musiker sowie der Zuhörer und Gäste vor Ort steht für uns im Fokus und soll ein unbeschwertes Musikerlebnis auf beiden Seiten schaffen!“

Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg: „Was unsere Mediziner während der Corona-Krise in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben, ist beachtlich. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Beteiligten aus Infektiologie und Labor hat reibungslos funktioniert und resultiert in einem Testverfahren vom dem nun viele Kultur- und Sportinstitutionen sowie Wirtschaftsunternehmen in Leipzig und darüber hinaus profitieren können. Ich bin stolz, dass wir diese wichtigen Säulen der Gesellschaft mit unserem Testverfahren unterstützen und wir gemeinsam versuchen, weitestgehend zur Normalität zurückzukehren.“

 

„Kantorei Tour 2020“

  1. Juli 2020 Torgau, Stadtkirche St. Marien
  2. Juli 2020 Chemnitz, Stadtkirche St. Jakobi
  3. Juli 2020 Eisenach, Georgenkirche
  4. Juli 2020 Merseburg, Dom
  5. Juli 2020 Naumburg, Stadtkirche St. Wenzel

Ein ursprünglich geplanter Auftritt in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche steht nach der aktuellen Verordnung des Berliner Senats leider infrage.

Zoo Leipzig Gondwanaland

Weltreise im Zoo Leipzig – weitere Lockerungen im Juli

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Die Zebras galoppieren über die Kiwara-Savanne, der Lippenbär-Nachwuchs erklimmt wagemutig die Kletterbäume, die Löwenjungtiere toben über ihr Gelände und in Gondwanaland wächst der Nachwuchs bei den Kronenmakis und Riesenottern heran. Für die Tiere scheint alles wieder normal – doch es ist eine neue Form des Alltags eingezogen in diesem Jahr, in dem der Masterplan Zoo der Zukunft 20 Jahre alt wird. „Dieses Jahr 2020 stellt uns vor enorme Hürden und verlangt unseren Besuchern viel Verständnis ab“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Aber wir hoffen nach den schwierigen Monaten Schritt für Schritt auf die Rückkehr zum normalen Betrieb und einer besseren Einnahmesituation, auch wenn uns bewusst ist, dass es eine neue Normalität werden wird.“ Die neue Corona-Schutzverordnung, die bis zum 17. Juli gilt, verlangt weiter das Abstandhalten und hält das Kontaktverbot aufrecht. „Wir möchten unseren Besuchern dennoch abseits des Alltags im Zoo schöne Auszeiten mit der ganzen Familie bieten. Das Reisen wird in diesem Jahr schwierig, aber bei uns können die Gäste eine kleine Weltreise mitten in Leipzig erleben und von Kontinent zu Kontinent wandern, um die Tierwelt zu entdecken.“

Zum Start in den Juli und die bevorstehende Ferienzeit kann der Zoo Leipzig ab heute weitere Anpassungen vornehmen: Der Verkauf von Tagestickets, die nicht mehr an Zeitslots gebunden und begrenzt sind, findet weiterhin im Online-Ticketshop und ergänzend nun auch wieder an der Zoo-Kasse statt. Der spontane Besuch ist damit für alle Zoofreunde möglich. Zudem bietet der Zoo mit Beginn der sächsischen Sommerferien (ab 17. Juli.) seine vollumfänglichen Ticketkategorien wieder an. Auch in Gondwanaland gibt es weitere Lockerungen: So dürfen die Boote auf dem Urwaldfluss Gamanil wieder fahren und Besucher mit Maske auf eine Reise durch den Leipziger Regenwald mitnehmen. Der Baumwipfelpfad wird ebenso für die Besucher geöffnet.

Aktuelle Informationen zum Zoobesuch gibt es immer auf www.zoo-leipzig.de.

BachOrgelFestival in Leipzig

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 Am 18. Juli beginnt in der Thomaskirche das BachOrgelFestival
„20 Jahre Bach-Orgel“

18. Juli bis 22. August 2020, samstags 15.00 Uhr und 17.00 Uhr

Überall werden wegen der Corona-Pandemie Konzerte und Musikfestivals abgesagt. Die Thomaskirche hat den Mut, einen anderen Weg zu gehen: der Orgel-Professor Ville Urponen aus Helsinki wird am 18. Juli das BachOrgelFestival eröffnen, das unter der künstlerischen Leitung von Thomasorganist Ullrich Böhme steht. Bis zum 22. August wird an jedem Samstag um 15.00 und um 17.00 Uhr in der Thomaskirche die Orgel erklingen. Die Programme der 12 Konzerte sollen etwa 45 Minuten dauern. Damit viele Menschen live dabei sein können, wird jedes Konzert zweimal gespielt. Sichern Sie sich jetzt die Tickets für 10 Euro, denn nur 250 Besuchern pro Konzert kann Einlass gewährt werden.

Wie in jedem Jahr können sich Besucher auf ein hochkarätig besetztes internationales Festival freuen. Olivier Latry, der berühmte Organist der Kathedrale Notre-Dame in Paris, spielt am 8. August. Am 22. August kommt die ungarische Organistin Zsuzsa Elekes nach Leipzig. Sie hat im Jahre 1980 den Leipziger Bachwettbewerb gewonnen. Thomas Fritzsch (Gambe) und der neue Leipziger Nikolaiorganist Lucas Pohle werden am 25. Juli zu hören sein, am 15. August der Münchner Organist und Leiter des Bach-Chores Hansjörg Albrecht. Die beiden Konzerte des Hausherren, Thomasorganist Ullrich Böhme, sind für den 1. August geplant. Wie immer werden die Sauer-Orgel und die Bach-Orgel erklingen. Aber die „Hauptperson“ ist in diesem Jahr die Bach-Orgel. Das Instrument von Gerald Woehl wird 20 Jahre alt. Und dieses Jubiläum muss gefeiert werden. Glücklicherweise verströmt die Orgel kein ansteckendes Aerosol. Deshalb müssen sich die Konzertbesucher keine Sorgen machen, wir werden uns an die Hygieneregeln halten, die da lauten: Mund-Nasenbedeckung ist zu tragen, Platz genommen werden darf nur auf markierten Plätzen. Dennoch freuen wir uns über möglichst viele Besucher. 

Löwentaufe im Zoo Leipzig

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Mateo, Hanna und Elsa enthüllen ihre Namen

Erst ganz vorsichtig und zögerlich, dann aber gemeinsam mit den Geschwistern mutig: Die Löwenjungtiere im Zoo Leipzig haben heute ihre Namen selbst enthüllt. Hanna, Mateo und Elsa haben sich unter 8.000 Vorschlägen und bei der finalen Abstimmung mit 13.000 Teilnehmern durchgesetzt. „Es sind sehr schöne Namen, leicht zu rufen und mit passenden Bedeutungen und Hintergründen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Auch Tierpfleger Jörg Gräser, der die Charakterzüge der drei Jungtiere im Rahmen einer Liveübertragung erklärt hat, sagt: „Sie klingen wunderbar, passen zu den drei Jungtieren und lassen sich gut rufen. Ich bin zufrieden und die Löwen sind es scheinbar auch, sie sind ja immer wieder zur Namenstafel gegangen.“ Mateo bedeutet das Himmelsgeschenk. Der kleine Kater ist charakterlich seinem Vater Majo ähnlich und eher vorsichtig. Elsa hat ihren Namen in Anlehnung an die Löwin im Filmklassiker und ist eine aufgeschlossene junge Löwin, die viel von ihrer Schwester lernt. Der Name Hanna steht stellvertretend für Kinder und Familien mit schweren Schicksalen, die der Zoo Leipzig in gemeinsamen Aktionen mit der Uni-Kinderklinik wie bei der jungen Patientin Hanna unterstützt, die trotz schwerer Krankheit noch die Jungtiere sehen konnte. Die Löwin Hanna ist eine mutige und forsche Entdeckerin, die auch das von den Kindern der Kita am Zoo gestaltete Motiv von der Namenstafel gezogen hat.

Die Taufe wurde von Moderator Roman Knoblauch moderiert und live ins Internet übertragen. Aufgrund der geltenden Regelungen zum Schutz vor Covid-19 musste sie ohne Zoobesucher stattfinden. „Das war ein ganz neues Format und wir haben aus der Situation das Beste gemacht. Jetzt freuen wir uns aber wieder auf unsere Besucher“, erklärte Zoodirektor Jörg Junhold im Anschluss an die Zeremonie. Das Video der Liveübertragung kann nach wie vor auf der Website www.zoo-leipzig.de abgerufen werden.

Zoo Leipzig: Namen für Löwen gesucht!

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Endspurt für die Namensfindung: Abstimmung läuft. – Taufe am 19. Juni live im Internet.

 

Der Countdown läuft: Am 19. Juni sollen die drei kleinen Löwen im Zoo Leipzig einen Namen bekommen. Rund 8.000 Vorschläge haben den Zoo in den vergangenen Wochen erreicht, zehn von ihnen haben es in die Auswahl geschafft. Bis zum 18. Juni um 12 Uhr können sich alle Zoo- und Löwenfreunde an der Abstimmung auf www.zooleipzig. de/namensaufruf beteiligen. Gewählt werden kann je ein weiblicher und ein
männlicher Name.

Für die beiden Katzen

Elsa, Joy, Hanna, Polly, Lotte

Für den Kater

Baako, George, Manigo, Mateo, Moro

Unterdessen kümmert sich Löwenvater Majo rund um die Uhr um seine drei Jungtiere, die zunehmend selbstbewusst die Löwensavanne Makasi Simba erkunden. Die knapp sechs Monate alten Löwen lernen spielerisch, sich in dem kleinen Rudel zu behaupten.

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen

Aufgrund der geltenden Regelungen zum Schutz vor Covid-19 muss die Löwentaufe ohne Zoobesucher stattfinden. „Es schmerzt uns sehr, dass wir unsere Zoofreunde bei diesem Ereignis nicht vor Ort haben können, aber wir sehen es als unsere Verantwortung, die Taufe angesichts der besonderen Umstände in dieser Form umzusetzen“, bedauert Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und ergänzt: „Allerdings gewährleisten wir mit einer Liveübertragung ins Internet, dass die Vergabe der Namen trotzdem mitverfolgt werden kann und hoffen sehr, dass unsere Unterstützer die Taufe ab 8.15 Uhr auf diesem Wege verfolgen und die folgenden Tage dann zum Besuch der Täuflinge nutzen.“ Die Liveübertragung sowie alle aktuellen Informationen zum Geschehen im Zoo Leipzig finden sich auf www.zoo-leipzig.de.

Thomanerchor singt wieder regelmäßig in der Thomaskirche

Thomanerchor Leipzig singt regelmäßig bis Schuljahresende in Motetten und Gottesdiensten der Thomaskirche.

Der Thomanerchor Leipzig übernimmt bis zum Schuljahresende die regelmäßige musikalische Gestaltung der Motetten am Samstag und der Gottesdienste am Sonntag in der Thomaskirche Leipzig. Auch am kommenden Sonntag, dem 14. Juni 2020 singen Mitglieder des Thomanerchor Leipzig.

Da das Musizieren auf der gesamten Fläche der Chorempore nach einem mit den Behörden abgestimmten Hygienekonzept und den aktuell geltenden Empfehlungen hinsichtlich Anzahl der Musiker und Abstandsregeln erfolgt, ergibt sich für den Thomanerchor ein neuer Rahmen zur Zusammensetzung des Chores und der Auftrittsform. Bis zum Schuljahresende werden alle Thomaner bei einer Motette oder anderen musikalischen Veranstaltungen – in jeweils kleiner Besetzung – mindestens einmal zu hören sein. Das erfordert für Proben und Aufführungen des Knabenchores eine besondere Zusammensetzung in jeder einzelnen Stimmgruppe. Aus diesem Grunde wurden die Chormitglieder in 6 Kantoreien aufgeteilt.

Dazu Thomaskantor Gotthold Schwarz: “Seit Mitte März befindet sich auch der Thomanerchor in einer ungewöhnlichen Situation. Auf das gewohnte Leben im Alumnat mussten wir völlig verzichten. Seit einigen Wochen waren der Unterricht in der Schule sowie Begegnungen im Alumnat, nebst Proben in kleiner Besetzung wieder möglich. Zunächst nur mit Männerstimmen konnten wir Motetten in der Thomaskirche musikalisch gestalten. Wir freuen uns, dass mit der Motette am 06. Juni 2020 auch wieder Knaben dabei sein konnten. Bis zum Schuljahresende wird der Thomanerchor in 6 Kantoreien zu jeweils 12 Sängern singen. Es wird die Kantoreien “Kurt Thomas”, “Günther Ramin”, “Karl Straube”, “Gustav Schreck”, “Sethus Calvisius” und “Johann Hermann Schein” geben. Damit erinnern wir uns dankbar der langen Geschichte des Thomanerchores, in der die Chorgemeinschaft zu aller Zeit immer lebendig geblieben ist. Das ist auch in unseren Tagen so, dafür sind wir sehr dankbar. Wir haben in den letzten Monaten in vielfältiger Weise den Kontakt untereinander gepflegt, am Telefon miteinander gesprochen und geprobt und dafür die vielen elektronischen Möglichkeiten für Gespräche und Begegnungen per Bild genutzt. Wir konnten damit die Tradition des Chores in engagierter Weise pflegen, sie mit Leben erfüllen und für die Zukunft bewahren. Die Motette “Lobet den Herrn, alle Heiden” von Johann Sebastian Bach wurde in den vergangenen Wochen zu einem besonderen Element des Zusammenhalts. Jeder Thomaner hat die Motette zu Hause geübt. Bis zum Schuljahresende wird sie in jeder Motette erklingen. Jede Kantorei wird sie aufführen.”

Terminübersicht:

Sonntag, 14.06.2020, 18 Uhr

Gottesdienst im Rahmen des Bach-Marathon (mit Livestream über Bachfest)

 

Samstag, 20.06.2020, 15 Uhr

Motette

 

Sonntag, 21.06.2020, 9.30 Uhr

Gottesdienst 

 

Samstag, 27.06.2020, 15 Uhr

Motette

 

Sonntag, 04.07.2020, 15 Uhr

Motette

 

Sonntag, 05.07.2020, 9.30 Uhr

Gottesdienst mit Thomanern der 4. Klasse, Leitung: Titus Heidemann

 

Samstag, 11.07.2020, 15 Uhr

Motette

 

Freitag, 17.07.2020

Abschlussmotette, geschlossene Veranstaltung!

 

Alle Veranstaltungen unterliegen den aktuellen behördlichen und landeskirchlichen Bestimmungen, Zugangsbeschränkungen und Auflagen. Für die Veranstaltungen stehen nur begrenzt Sitzplätze für Publikum zur Verfügung. Nach Erreichen der jeweils zugelassenen Teilnehmerzahl (derzeit 200 Personen im Publikum) muss die Kirche geschlossen werden. Die Veranstaltungen dauern etwa 60 Minuten.

BACHFEST LEIPZIG VERANSTALTET KARITATIVEN BACH-MARATHON

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Freischaffende Künstlerinnen und Künstler präsentieren an vier Tagen interaktives Programm aus den Leipziger Bach-Kirchen im weltweiten Live-Stream

Am ursprünglichen Eröffnungs- und Abschlusswochenende des Bachfestes Leipzig lädt Intendant Prof. Dr. Michael Maul gemeinsam mit den Leipziger Bach-Kirchen und Förderern zu einem karitativen Konzert-Marathon ein. Am 13., 14. 20. und 21. Juni 2020 präsentieren über 150 Leipziger freischaffende Künstlerinnen und Künstler sowie internationale Gäste ein mehrstündiges, innovatives und interaktives Programm, das über einen Live-Stream aus der Leipziger Thomaskirche und der Nikolaikirche in alle Welt gesendet wird: 1.500 Minuten Bach »zur Recreation des Gemüths«. Ziel ist die finanzielle Unterstützung der freischaffenden Leipziger Bach-Interpreten. Das Bachfest Leipzig 2020 war aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt worden.

Der Bach-Marathon wird nicht einzelne Konzerte des ursprünglichen Bachfestes wiedergeben, sondern bietet ein neues und extra für den Stream konzipiertes Live-Programm, das im Anschluss an das Eröffnungskonzert (13. Juni, 14.30 Uhr) täglich ab 16 Uhr jeweils sechs Stunden die immense Vielfalt an Formaten und die ganze Breite der Leipziger Bach-Pflege spiegelt. Die zahlreichen, teilweise moderierten Konzerte, Motetten, Interviews, musikalischen Grüße von internationalen Bach-Chören, Präsentationen und zwei Gottesdienste richten sich gezielt an Bachfest-Besucher aus aller Welt, die ihre Reise nach Leipzig in dieser Saison nicht antreten konnten und verfolgen den Gedanken des Bachfest-Mottos 2020 weiter: BACH – We Are Family! So ist auch das Zeitfenster auf ein globales Publikum abgestimmt: von Japan über Australien bis in die USA kann der Stream ohne Unterbrechung der Nachtruhe verfolgt werden. Die Motette und die beiden Gottesdienste sind unter Auflagen für das Publikum vor Ort auch direkt zugänglich.

Eingeworbene Spenden der Bachfest-Partner fließen komplett in die Gagen

Das Format soll insbesondere den zahlreichen exzellenten freischaffenden Musikerinnen und Musikern aus Leipzig eine weltweite Bühne bieten. 100 Prozent der für den Marathon eingeworbenen Drittmittel in Höhe von 70.000 € fließen in deren Gagen.

Prof. Dr. Michael Maul, Intendant des Bachfestes Leipzig:

»Ich danke von Herzen all den Sponsoren und Förderern, die uns ermöglicht haben, dass dieser Marathon den Musikern nicht nur Manna, also das berühmte Himmelsbrot, sondern auch ein wenig täglich Brot beschert. Es ist ein wunderbares Symbol, dass die dafür nötigen Mittel teilweise von Bach-Freunden aus aller Welt kommen, die dafür bei der Aufführung der Johannes-Passion am Karfreitag gespendet haben. Und es ist ebenfalls ein großartiges Zeichen, dass mit der Sparkasse Leipzig und der Leipziger Gruppe außerdem nicht nur die wichtigsten lokalen Partner des Bachfestes, sondern sozusagen unsere örtlichen Grundversorger für Strom, Wärme, Wasser und den schnöden Mammon mit ihrer großzügigen Unterstützung uns allen diesen Marathon ermöglichen und so die gesamte Musikstadt Leipzig – trotz abgesagtem Bachfest – zum Klingen bringen. Chapeau!«

Es musizieren unter anderem der THOMANERCHOR Leipzig unter Leitung von Thomaskantor Gotthold Schwarz, Thomasorganist Ullrich Böhme, die Vokalensembles amarcord, Calmus, Ensemble Nobiles und Sjaella, sämtliche lokale Alte-Musik-Formationen sowie Mitglieder des Gewandhausorchesters. Als internationale Gäste werden zudem der Präsident des Bach-Archivs Leipzig Ton Koopman, Rudolf Lutz, Klaus Mertens, Cembalist Mahan Esfahani und das Collegium 1704 unter Leitung von Václav Luks aus Tschechien erwartet.

Global und interaktiv trotz Pandemie

Das Projekt knüpft konzeptionell an das überaus erfolgreiche interaktive Streaming-Ereignis der Johannes-Passion am Karfreitag 2020 an, das 600.000 bis 1.000.000 Zuschauer aus über 76 Ländern erreichte und begeisterte. Über 200 Mitsing-Videos aus aller Welt wurden infolge eingeschickt und vom Mitteldeutschen Rundfunk in die ursprüngliche Corona-Produktion der Johannes-Passion eingebunden. Diese extended Version erlebt am 14. Juni Premiere.

Prof. Dr. Michael Maul, Intendant des Bachfestes Leipzig:

»Ich bin erleichtert, dass wir trotz abgesagtem Bachfest eine Möglichkeit gefunden haben, die globale Bach-Community 2020 zumindest virtuell nach Leipzig einzuladen. Mit der Johannes-Passion am Karfreitag haben wir es bereits geschafft, und genau da wollen wir nun weitermachen: mit einem viertägigen Bach-Marathon an den beiden ursprünglichen Bachfest-Wochenenden. Über 1.500 Minuten Bach ›zur Recreation des Gemüths‹. Diese Wirkung bescheinigte Bach selbst der Musik, und wir wissen, dass seine Musik nicht nur Menschen auf der ganzen Welt nicht nur begeistert, sondern auch zu trösten vermag. Diesen Trost, diese ›Recreation des Gemüts‹, haben wir alle in der Krise nötig. Aber ganz besonders nötig haben ihn unsere Künstler. Und deshalb bin ich sehr glücklich, dass gerade sie es sind, die unseren Bach-Marathon gestalten werden: 150 Freischaffende, die meisten aus Leipzig, haben uns innerhalb weniger Tage zugesagt und wunderbar vielseitige Programme erarbeitet, die sie nun in Thomas- und Nikolaikirche – selbstverständlich unter Wahrung der Mindestabstände – präsentieren, jedoch dabei im Stream alle Grenzen dieser Welt überwinden werden. Herrlich! Ihnen allen gilt dafür mein ganz herzlicher Dank.«

Auf Konzerteinführungen muss das Publikum vor dem heimischen Bildschirm ebenfalls nicht verzichten. Wissenschaftler des Bach-Archivs Leipzig begleiten das Projekt auf Facebook mit kurzen Werkeinführungen und stehen im Chat permanent in Echtzeit für Rückfragen zu den einzelnen Kompositionen zur Verfügung.

Interaktive h-Moll-Messe als Abschlusskonzert

Der Bach-Marathon gipfelt am 21. Juni in der Darbietung einer neu kreierten Fassung von Bachs h-Moll-Messe, die die gewohnten Grenzen zwischen Künstler und Publikum auflöst. Bachs Opus Ultimum erfährt eine starke Transformation: Besetzt mit nur 17 Musikern erklingt das Werk in einer kammermusikalischen Einrichtung des Gewandhauschor-Leiters Gregor Meyer, die für diesen Zweck eigens vom Verlag »Breitkopf & Härtel« innerhalb weniger Tage ediert wurde. Bereits Johann Sebastian Bach arbeitete in Leipzig mit dem heute ältesten Musikverlag der Welt zusammen. Erneut ist die globale Bach-Community, der das Aufführungsmaterial kostenfrei zur Fügung gestellt wird, wieder aktiv zum Mitspielen und -singen aufgefordert. 

Mit der h-Moll-Messe schließt sich auch der Bogen zum Bachfest Leipzig, in dem Bachs Opus Ultimum traditionell ebenfalls das Finale bildet. Intendant Michael Maul gibt vor der Aufführung einen programmatischen Ausblick auf die Festivalsaison 2021, für die bereits jetzt ein Ticket-Paket verfügbar ist.

Gestreamt und in der Mediathek verfügbar

Der Bach-Marathon wird live auf der Facebook-Seite und dem Youtube Channel von Bach-Archiv/Bachfest Leipzig sowie in der OnStage-App gestreamt und von Sachsen und Leipzig Fernsehen in Chemnitz, Dresden und Leipzig als Stream im sachsenweiten Programm sowie über die Website des Senders ausgestrahlt (13. Juni: 15 bis 22 Uhr und 14. Juni: 16 bis 22 Uhr). In den Mediatheken der Social-Media-Kanäle des Bach-Archivs Leipzig ist der Stream im Anschluss jeweils 90 Tage abrufbar. Darüber hinaus gibt es ein breites Bach-Angebot bei MDR KULTUR und MDR KLASSIK: die Streams sind auf den Seiten von MDR KULTUR und MDR KLASSIK eingebettet, ergänzt mit weiteren Bach-Videos von Künstlern wie Matthias Goerne, Isabelle Faust und Francesco Tristano. Am 18. Juni gestaltet der Mitteldeutsche Rundfunk im Hörfunk ein MDR KULTUR – SPEZIAL (18.05 bis 19 Uhr) und eine außergewöhnliche »Bach-Nacht« im MDR Fernsehen u. a. mit dem Dokumentarfilm Die Thomaner. Am 21. Juni (19.05 bis 22 Uhr) wird bei MDR KULTUR und MDR KLASSIK im Hörfunk zudem die h-Moll Messe live aus der Thomaskirche übertragen.

Der Bach-Marathon wird gefördert von der Sparkasse Leipzig, der Leipziger Gruppe, der Chorherren-Stiftung sowie »So geht sächsisch.« und durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Verlag »Breitkopf & Härtel« sowie dem Mitteldeutschen Rundfunk und Leipzig und Sachsen Fernsehen. Die Gemeinden St. Thomas und St. Nikolai stellen die Kirchen für diese Veranstaltung kostenfrei zur Verfügung. Während des Streams werden Spenden gesammelt, die den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen.

www.bachfestleipzig.de

#BachBeatsCorona
#BachWeAreFamily
#BachMarathon
#miteinanderstark
#leipzigcityofmusic
#sogehtsaechsisch

Statements der Förderer:

Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen:

»Der Bach-Marathon stellt Leipzig und ganz Sachsen ins internationale Schaufenster. Bach-Fans aus aller Welt können sich so von der künstlerischen Kraft und musikalischen Lebendigkeit der sächsischen Musikerinnen und Musiker überzeugen. Wir wissen, dass viele Musiker durch die Folgen der Corona-Pandemie hart getroffen wurden. Das jetzige Projekt ist daher nicht nur eine wunderbare Idee, weil es Künstlern unmittelbar hilft, es zeigt auch, mit welcher Leidenschaft wir in Sachsen die Musik von Johann Sebastian Bach verehren und am historischen Ort ihrer Entstehung aufführen. Dieser ganz besondere Marathon ist ein kraftvolles Signal sowie ein Trost in schweren Zeiten und mehr als ein Ersatz für das leider abgesagte Bachfest.«

Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig: 

»Die Pandemie-bedingte Absage des Bachfestes Leipzig 2020 schmerzt. Musikliebhaber aus aller Welt hatten sich über Monate auf die Konzerte in den Leipziger Bach-Kirchen gefreut. Besonders hart trifft die Absage von Konzerten freischaffende Künstlerinnen und Künstler, deren Existenz mit jedem Verdienstausfall zunehmend bedroht ist. Bachfest-Intendant Michael Maul hat mit dem ›Bach-Marathon‹ einen Weg gefunden, unseren freien Künstlerinnen und Künstlern vor Ort eine weltweite Sichtbarkeit zu bieten und die für sie besonders harte Absage des Bachfestes und den damit im Zusammenhang stehenden Verdienstausfall etwas aufzufangen. Die innovativen und vor allem interaktiven Streaming-Formate präsentieren eine lebendige Leipziger Bach-Pflege, trösten Bach-Liebhaber aus aller Welt über den Ausfall des diesjährigen Bachfestes hinweg und bestätigen einmal mehr Leipzigs Bedeutung als Musikstadt von Weltgeltung.«    

Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leipzig:

»Ich finde es sehr bemerkenswert, dass Bachfreunde aus aller Welt mit diesem innovativen digitalen Angebot die Möglichkeit erhalten, auch in Zeiten der Pandemie den Klängen dieses musikalischen Genies zu lauschen und ihn zu würdigen. Die Absage des Bachfestes hat uns alle sehr getroffen – vor allem aber die freischaffenden Musiker aus der Region, die daran teilnehmen wollten. Von daher ist es uns als Sparkasse Leipzig ein großes Anliegen, den BACH-MARATHON – ›Zur Recreation des Gemüths‹ und damit auch die Musiker unserer Kulturstadt zu unterstützen.«

David Erler, freiberuflicher Musiker aus Leipzig:

»Jesu juva! Uns Freiberuflern und KünstlerInnen wurden in den vergangenen Monaten nahezu alle Auftritte entzogen – auch und gerade große Festivals wie das Bachfest mussten abgesagt werden. Auf staatliche Hilfen warten viele von uns noch immer vergebens. Umso mehr geben Initiativen Hoffnung, wie sie das Bachfest nun so spontan als ›Not-Lösung‹ im wahrsten Wortsinne auf die Beine stellt.
Trotz aller Widrigkeiten werden Möglichkeiten geschaffen, die tröstliche Musik Johann Sebastian Bachs on- und offline erleben zu können. Es ist ein wichtiges Zeichen in aller Unsicherheit: für das Publikum, dem vor Augen geführt wird, welchen Wert Kunst und Kultur im Live-Erlebnis hat; für die Ausführenden, die so zumindest punktuell wieder etwas für ihren Lebensunterhalt verdienen können; und letztlich für die ganze Klassik-Welt, der vielleicht zum ersten Mal der enorme Reichtum der Leipziger Musik-Szene verdeutlicht werden wird, da fast alle Veranstaltungen ausschließlich von FreiberuflerInnen aus Leipzig bestritten werden! Und bestenfalls hat genau das Zukunftspotential, wenn die Leipziger Bach-Familie in solch geballter Form zusammengebracht wird und der Prophet im eigenen Land gewissermaßen wieder etwas gilt. Die Leipziger Bach-Familie musiziert Leipziger Werke an den historischen Stätten Leipzigs für die weltweite Bach-Familie. Soli Deo Gloria!«

 

ÜBERSICHT ÜBER DIE KONZERTE DES BACH-MARATHONS

TAG 1: AUFTAKT – »Wir danken Dir, Gott, wir danken Dir!«

Thomaskirche, Samstag, 13. Juni 2020

14.30–16.00 h / Video: Eröffnungskonzert
Thomanerchor, Sächsisches Barockorchester, Leitung: Thomaskantor Gotthold Schwarz
16.00–16.30 h / Video: Warm-Up mit Bach-Chorälen I
Thomasorganist Ullrich Böhme (Orgel) · Calmus Ensemble Leipzig
16.30– 17.00 h / Live: »Ein neues Lied« – Bach-Motetten
Calmus Ensemble Leipzig
17.00–18.00 h / Video: Wie eine Linie dunkelblauen Schweigens
Lambda
18.00–19.10 h / Live: Motette
Pauliner Barockensemble, Leitung: Universitätsmusikdirektor David Timm
19.10–19.30 h / Video: Musikalischer Gruß von der globalen Bach-Family I
Malaysia Bach Festival Singers and Orchestra
19.30–20.00 h / Video: Musikalischer Gruß von der globalen Bach-Family II

20.00–21.30 h / Live: Lecture-recital »zur Gemueths-Ergoetzung«
Mahan Esfahani (Cembalo)
21.30–22.30 h / Video: Bach – Mit den Augen hören
SING and SIGN Chor und Orchester

TAG 2: 6 STUNDEN PASSION – mit Leidenschaft

Thomaskirche, Sonntag, 14. Juni 2020

16.00–16.30 h / Video: Warm-Up mit Bach-Chorälen II
Sebastian Heindl (Orgel) · amarcord
16.30–17.15 h / Live: Kammermusik von Vater und »Söhnen«
Mitglieder des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig
17.15–17.50 h / Video: Musikalisches Opfer original
Mitglieder des Leipziger Barockorchesters
18.00–19.15 h / Live: Gottesdienst
Thomanerchor Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Leitung: Thomaskantor Gotthold Schwarz
19.15–19.45 h / Video: Musikalischer Gruß von der globalen Bach-Family III
The Soft Bach Society Yamaguchi (Japan)
19.45–20.30 h / Video: Workshop
Rudolf Lutz, Prof. Dr. Michael Maul
20.30–22.00 h / Video: Johannes-Passion à trois 2.0 – Extended Version
Benedikt Kristjánsson (Tenor), Elina Albach (Cembalo, Orgel), Philipp Lamprecht (Percussion)

TAG 3: 6 STUNDEN TROST – für die Seele

Nikolaikirche, Samstag, 20. Juni 2020

16.00–16.30 h / Video: Warm-Up mit Bach-Chorälen III
Lucas Pohle (Orgel) · Ensemble Nobiles
16.30–17.30 h / Live: Consolatio et spes – Trost und Hoffnung
Dozenten und Alumni der Fachrichtung Alte Musik der HMT
17.30–18.00 h / Video: Chaconne

Sebastian Breuninger (Violine), Gewandhausorganist Michael Schönheit (Hammerflügel)
18.00–19.00 h / Live: Armarium – aus dem Notenschrank der Thomaner
amarcord
19.00–20.00 h / Video: Israelsbrünnlein
Axel Thielmann (Sprecher) · Opella Musica
20.00–21.00 h / Live: Lamenti
Collegium 1704, Leitung: Václav Luks
21.00–22.00 h / Live: Bei Bach zu Hause
Klaus Mertens (Bass), Ton Koopman (Cembalo, Orgel)

TAG 4: 6 STUNDEN ZUVERSICHT – aus h-Moll wird D-Dur

Nikolaikirche, Sonntag, 21. Juni 2020

16.00–16.30 h / Video: Warm-Up mit Bach-Chorälen IV
David Timm (Orgel) · Sjaella
16.30–17.00 h / Video: Champagner aus Noten
Merseburger Hofmusik
17.00–18.15 h / Live: Gottesdienst
Merseburger Hofmusik, Leitung: Ton Koopman
18.15–19.00 h / Video: Vorschau auf das Bachfest 2021
Prof. Dr. Michael Maul
19.00–20.00 h / Video: Trauer in Freude verwandeln
Camerata Bachiensis
20.00–22.00 h / Video: Die h-Moll-Messe zum Mitsingen
Aelbgut · Camerata Lipsiensis, Leitung: Gregor Meyer

Gewandhaus-Augustusplatz-Leipzig | KulturShop Leipzig News

»Klassik airleben 2020« daheim erleben!

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Das Beste aus den »Klassik airleben«-Konzerten des Gewandhausorchesters der Jahre 2018 und 2019 mit Andris Nelsons wird am 27. Juni ab 20 Uhr als Stream online zu sehen sein. Für den Stream wurde ein zusätzlicher Auftritt neu produziert. Unterhaltsame Moderationen mit Gewandhausorchestermusiker* innen und Malte Arkona verbinden die Musiknummern miteinander. Herrliches Sommerwetter, das malerische Rosental, das Gewandhausorchester auf der Bühne … Wenn tausende Menschen sich die Wiese als eine große Picknickdecke teilen und den größten Klassik-Event Leipzigs in unvergleichlicher Atmosphäre  genießen, dann ist das »Klassik airleben«.

In diesem Jahr ist alles anders – »Klassik airleben« kann leider nicht live stattfinden. Für alle, die das Klassik-airleben-Feeling jedoch nicht missen möchten, wird das Beste aus den Rosentalkonzerten mit Andris Nelsons am ursprünglichen Konzerttag, am Samstag, 27. Juni 2020, ab 20 Uhr, ohne Geoblocking auf www.klassik-airleben.de gezeigt und ist dort für 24 Stunden verfügbar. Amerikanische Filmmusik, italienische Oper, ein neu produzierter musikalischer Beitrag und einige Überraschungen laden in diesem Jahr zum Genießen eines Sommerabends zuhause auf dem Balkon oder im Garten gemeinsam mit dem  Gewandhausorchester ein.

„»Klassik airleben« gehört – egal in welcher Form – in den Leipziger Sommer! Deshalb freuen wir uns, dass wir für die Realisierung dieser Online-Produktion des Gewandhausorchesters starke Partner an unserer Seite haben: allen voran Porsche Leipzig als Präsentator von Klassik airleben 2020 und die VNG als Hauptsponsor“, bedankt sich Gewandhausdirektor Andreas Schulz. „Seit nunmehr neun Jahren unterstützt Porsche als langjähriger Partner das Gewandhausorchester. Ein Schwerpunkt des Engagements liegt seit 2014 auf »Klassik airleben«. Im vergangenen Jahr kamen rund 70.000 Gäste ins Leipziger Rosental, um klassische Musik zu genießen – kostenfrei und unter freiem Himmel. Das beweist: Unser Engagement bringt die Menschen in Leipzig und der Region zusammen. Ich bin mir sicher, mit dem Angebot eines Streamings ermöglichen das Gewandhausorchester und Porsche Leipzig einen musikalischen Hochgenuss. Ich bin auf jeden Fall dabei – gemeinsam mit Familie und Freunden“, sagt Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH.

„Als langjähriger Partner des Leipziger Gewandhauses ist es uns eine große Freude, ‚Klassik airleben‘ auch in diesem Jahr zu unterstützen. Dieses großartige Event ist in den letzten Jahren zu einem einmaligen Fixpunkt im Leipziger Kulturkalender geworden und bietet musikalische Extraklasse für tausende Menschen. Ich bin mir sicher, dass das wir auch in diesem Jahr ein beeindruckendes Konzert erleben werden, auch wenn es digital stattfindet“, sagt Bodo Rodestock, Vorstandsmitglied der VNG AG. Von 2006 bis 2010 musizierte das Gewandhausorchester kontinuierlich im Rosental. Nach einer dreijährigen Unterbrechung konnte im Jahr 2014 Porsche als Partner für die Veranstaltung gewonnen und die Freiluftkonzerte wieder durchgeführt werden. Seither erleben die Gäste die Konzerte im Rosental bei freiem Eintritt.