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Beethoven: Symphonie Nr. 9 – Kurt Masur [CD]

24,50 

 

Kurt Masur –  85. Geburtstags-Sonderedition

Komponist: 

Ludwig van Beethoven

Künstler:

Thiele: Gesänge an die Sonne+Miki: Sinfonie für zwei Welten Künstler: Edda Moser, Rosemarie Lang, Peter Schreier, Theo Adam, GewandhausChor Leipzig, Thomanerchor Leipzig, Pro Musica Nipponia, Gewandhausorchester Leipzig, Kurt Masur

ADD, 1981

 

Vorrätig

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Beschreibung

Am 18. Juli 1927 wurde Kurt Masur im schlesischen Brieg geboren. Nach dem Studium bei Heinz Bongartz führten ihn die ersten Stationen seiner Karriere von Halle über Erfurt und Leipzig nach Dresden. In Schwerin wurde 1958 zum Generalmusikdirektor am Mecklenburgischen Staatstheater berufen, zwei Jahre später wurde er für vier Jahre Chefdirigent an der Komischen Oper Berlin. In derselben Funktion leitete er den Jahren 1967 bis 1972 die Dresdner Philharmonie.

 

Am 1. August 1970 trat Kurt Masur dann sein Amt als Gewandhauskapellmeister in Leipzig an – ein Amt, das er trotz aller weiteren an ihn herangetragenen Aufgaben bis zum Jahr 1996 erfüllte. Bei seinem Abschied ernannte ihn das Gewandhausorchester zum ersten Ehrendirigenten in seiner über 250-jährigen Geschichte. Im Jahr 1990 nahm Kurt Masur die Position des Musikdirektors des New York Philharmonic Orchestra an. In den Jahren 2000 bis 2007 war er Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra und übernahm von 2002 bis 2008 die musikalische Leitung des Orchestre National de France.

 

Einer der bedeutendsten Momente in Kurt Masurs Laufbahn war die Einweihung des Neuen Gewandhauses, dessen Neubau wesentlich auf dem unermüdlichen Engagement des Dirigenten in dieser Sache gründet. Es wurde am 8. Oktober 1981 mit einem Konzert eröffnet dessen Live-Mitschnitt nun erstmals komplett auf CD vorliegt.

 

Neben Beethovens 9. Sinfonie erklang ein Werk, das Masur eigens für diesen Anlass bei Friedrich Thiele in Auftrag gab: „Gesänge an die Sonne“. Obwohl die Texte – von Goethe, Schiller und Hölderlin! – den Kulturfunktionären der DDR nicht zusagten, konnte der Maestro sich gegen alle Widerstände durchsetzen und brachte das Werk an diesem besonderen Tag zur Uraufführung. Ergänzt werden beide Werke durch eine Aufnahme, die Masurs eben geschilderten Einsatz für Neue Musik erneut dokumentiert. Generell bilden moderne Werke in seinem Repertoire nämlich keine Ausnahmen. Im CD-Booklet bilanziert Autor Dirk Stöve über die damalige Eröffnungssaison: „Allein in der Zeit bis Jahresende dirigierte Kurt Masur neun Uraufführungen, darunter solche von Giya Kantscheli und Alfred Schnittke, der in der Sowjetunion mit Restriktionen zu kämpfen hatte.“

 

Die „Sinfonie für zwei Welten“ von dem japanischen Komponisten Minoru Miki ist besonders reizvoll, weil ein Ensemble japanischer Instrumente hier gemeinsam mit dem Gewandhausorchester musiziert, so dass die „zwei Welten“ sehr sinnfällig aufeinandertreffen. Zwei Welten im Übrigen, die Masur beide schon seit Mitte der siebziger Jahre wegen seiner japanischen Frau Tomoko in seinem Herzen trägt.

 

Disk 1 von 2
Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125
Track 1: 1. Allegro ma non troppo, un poco maestoso1. Allegro ma non troppo, un poco maestoso
Track 2: 2. Molto vivace2. Molto vivace
Track 3: 3. Adagio molto e cantabile3. Adagio molto e cantabile
 Track 4: 4. Presto4. Presto
 

Disk 2 von 2

Gesänge an die Sonne Nr. 1-4

Track 1: Nr. 1: Die Sonne tönt nach alter Weise Nr. 1: Die Sonne tönt nach alter Weise

Track 2: Nr. 2: Preis dir, die du dorten heraufstrahlstNr. 2: Preis dir, die du dorten heraufstrahlst

Track 3: Nr. 3: Wo bist Du? Trunken dämmert die Seele mirNr. 3: Wo bist Du? Trunken dämmert die Seele mir

Track 4: Nr. 4: Die Sonne tönt nach alter WeiseNr. 4: Die Sonne tönt nach alter Weise

Track 5: ApplausApplaus

Sinfonie für zwei Welten

Track 6: Introduktion: Allegro moltoIntroduktion: Allegro molto

Track 7: 1. Allegro molto1. Allegro molto 

Track 8: 2. Adagio2. Adagio 

Track 9: 3. Scherzando3. Scherzando

Track 10: 4. Lento – Presto4. Lento – Presto