Sitze, Plätze und Bänke der Thomaskirche Leipzig zum Gottesdienst

Thomaskirche Leipzig Gottesdienste

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Thomaskirche Leipzig – Gottesdienste am 3. Mai und online-Angebote am kommenden Wochenende

 

Es ist so weit: In der Thomaskirche finden am Sonntag, 3. Mai 2020 aufgrund einer behördlichen Genehmigung zwei Gottesdienste mit Besuchern statt. Um 09.30 Uhr und um
11.00 Uhr bietet die Kirchgemeinde St. Thomas Gottesdienste mit Pfarrer Martin Hundertmark und Thomasorganist Ullrich Böhme an, die jeweils von maximal 50 Personen
unter Einhaltung der Hygieneregeln (mitgebrachte Mund-Nasen-Bedeckung, Abstand, Sitzen nur auf gekennzeichneten Plätzen) besucht werden dürfen. Die Eintragung in
Teilnehmerlisten an den Eingängen ist Voraussetzung; diese Teilnehmerlisten wird die Kirchgemeinde für vier Wochen unter Verschluss halten und dann vernichten; nur bei einem begründeten Infektionsverdacht werden die Listen dem Gesundheitsdienst der Stadt Leipzig ausgehändigt werden. Die Kirche wird jeweils 20 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes geöffnet; der Eingang wird nur über die Bachtür und die Burgstraßentür möglich sein. Ist die zulässige Besucherzahl erreicht, ist kein Einlass mehr möglich. Personen mit einer typischen Symptomatik einer Erkrankung von COVID-19 dürfen wir nicht einlassen. Parallel dazu bietet die Thomaskirche nach wie vor am Samstag, 1. Mai 2020, ab 15.00 Uhr eine Motette und am Sonntag ab 09.30 Uhr einen Gottesdienst online an. Die Veranstaltungen werden vorproduziert und sind ab dem jeweils genannten Zeitpunkt abrufbar über www.thomaskirche.org und www.facebook.com/Thomaskirche.Leipzig. Pfarrer Martin Hundertmark hält die Ansprachen, musikalisch beteiligt sind Cornelia Osterwald (Cembalo), Konstanze Beyer (Violine) und Mathias Kiesling (Querflöte), die Orgel spielt Thomasorganist Ullrich Böhme

Markt und Marktplatz in Leipzig bei Nacht. Konzert in der Musikstadt.

Leipziger Stadtfest wird verschoben

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Leipziger Stadtfest 2020 wegen COVID-19-Pandemie auf 2021 verschoben | 

29.Leipziger Stadtfest findet vom 4. bis 6. Juni 2021 statt

Das diesjährige Leipziger Stadtfest, das vom 5. bis 7. Juni 2020 geplant war, fällt leider aufgrund der CONVID-19-Pandemie aus und wird auf 2021 verschoben. Die Absage erfolgt aufgrund des am 15. April 2020 von der Bundesregierung verhängten Verbots, das die Durchführung von Großveranstaltungen in Deutschland bis 31. August 2020 untersagt.

Laut einem Schreiben von Petra Köpping, Staatsministerin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, haben sich Bund und Länder darauf verständigt, weitreichende Kontakt-Beschränkungen zu erlassen. Petra Köpping: „Dazu gehört auch ein umfassendes Verbot von Veranstaltungen und Versammlungen. Im Freistaat Sachsen wird dies mit der Allgemeinverfügung meines Hauses zum Vollzug des Infektionsschutzgesetzes – Maßnahmen anlässlich der Corona –Pandemie – Verbot von Veranstaltungen vom 31. März 2020, Aktenzeichen: 15-5422/5, umgesetzt. Nach der aktuellen Lage können wir gegenwärtig nicht damit rechnen, dass größere Veranstaltungen mit über 1.000 Teilnehmern vor dem 1. September 2020 möglich sein werden.“

Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, äußerte sich bedauernd: „Das Leipziger Stadtfest ist mit jährlich rund 250.000 Besuchern die größte Open-Air-Veranstaltung in der Region. Die derzeitige Situation, die das öffentliche und kulturelle Leben und Miteinander seit März 2020 stark verändert hat, zwingt uns leider für dieses Jahr zur Absage.“

Bernd Hochmuth, der im Auftrag der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH das Leipziger Stadtfest organisiert, ergänzt: „Die Verschiebung ist uns nicht leichtgefallen, da der Großteil der Organisation und Vorbereitung schon erledigt war und zahlreiche Ausgaben bereits getätigt wurden. Wir werden deshalb die 29. Auflage des Leipziger Stadtfestes um ein Jahr verschieben. Vom 4. bis 6. Juni 2021 möchten wir dann unseren Besuchern wieder 150 Stunden Liveprogramm bei freiem Eintritt und entspannte Stunden mit Familie und Freunden bieten.“

Weitere Informationen: www.leipzigerstadtfest.de

Nachbesetzung Thomaskantorat

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[Medieninformation des Dezernat Kultur Leipzig]

Nachbesetzung im Thomaskantorat 2021 – Auswahlverfahren nimmt Gestalt an

Das Verfahren für die Nachfolge von Thomaskantor Gotthold Schwarz, dessen Vertrag mit der Stadt Leipzig vereinbarungsgemäß am 30. Juni 2021 endet, nimmt Gestalt an. Bereits Anfang März fand unter Leitung von Oberbürgermeister Burkhard Jung die konstituierende Sitzung der Auswahlkommission zur Nachfolge im Thomaskantorat im Neuen Rathaus statt.

Die Auswahlkommission setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Leipzig und des Fachausschusses Kultur, Entscheidungsträgern des Gewandhauses zu Leipzig, des Thomanerchores, der Thomasschule, der Grundschulen Anna-Magdalena-Bach und forum thomanum, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und der Thomaskirche sowie des Bach-Archiv Leipzig (Liste der Mitglieder siehe unten). Das 17-köpfige Gremium spricht Empfehlungen zu den Details des Verfahrens und zur Auswahl von Kandidatinnen und Kandidaten aus und berät den Oberbürgermeister im gesamten Prozess bis zur abschließenden Entscheidung darüber, welcher Personalvorschlag für die Nachbesetzung des Thomaskantorats der Ratsversammlung zur Abstimmung unterbreitet wird.

Oberbürgermeister Burkhard Jung: „Das Thomaskantorat ist unbestritten eines der höchsten musikalischen Ämter mit großer Strahlkraft, das in Deutschland vergeben werden kann. Insofern muss die Nachfolge im Amt des Thomaskantors wohlüberlegt sein, um die Zukunftsfähigkeit des Thomanerchores als wichtigen musikalischen Kulturbotschafter der Stadt Leipzig in aller Welt im Blick zu haben. Deshalb haben wir in der ersten Sitzung gemeinsam entschieden, der Auswahlkommission zur Nachfolge im Thomaskantorat eine fünfköpfige Expertenkommission zur Seite zu stellen.“

Die Details des Verfahrens wurden jetzt in einer zweiten Sitzung der Auswahlkommission wie folgt definiert:

Unter der Leitung des Oberbürgermeisters wird ein mehrstufiges Berufungsverfahren durchgeführt, bei dem es zwei Möglichkeiten gibt, am Verfahren beteiligt zu werden: Zum einen schlagen Mitglieder der berufenen Expertenkommission sowie der Auswahlkommission Kandidateninnen bzw. Kandidaten vor, die sie für fachlich geeignet halten. Zum anderen wird interessierten Personen die Möglichkeit eingeräumt, das eigene Interesse an der Teilnahme am Auswahlverfahren zu bekunden. Zu den Modalitäten der Abgabe von Interessensbekundungen wird die Stadt Leipzig zeitnah eine gesonderte Information veröffentlichen.

Alle am Verfahren beteiligte Kandidatinnen und Kandidaten werden von der Expertenkommission (Liste der Mitglieder siehe unten) auf ihre Eignung geprüft, sortiert und bewertet und anschließend der Auswahlkommission präsentiert. Bis zu zehn als geeignet erachtete Kandidateninnen und Kandidaten werden zu Vorauswahlgesprächen eingeladen. Die Vorauswahlgespräche werden durch die Expertenkommission und Mitglieder der Auswahlkommission unter der Leitung der Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke geführt.

Nach ihrer Auswertung werden bis zu drei geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu jeweils zwei Tagen musikalischer Vorstellung mit nichtöffentlicher Aufführungssituation in der Thomaskirche Leipzig eingeladen.

Nach Bewertung der musikalischen Vorstellungen wird gegenüber Oberbürgermeister Burkhard Jung in einer gemeinsamen Sitzung der Auswahlkommission und Expertenkommission eine Empfehlung einer Kandidatin oder eines Kandidaten für die Nachfolge des amtierenden Thomaskantors ausgesprochen. Für dieses Verfahren steht ein Zeitraum bis voraussichtlich Dezember 2020 zur Verfügung.

Anschließend wird der Personalvorschlag der Ratsversammlung vorgelegt, die endgültig über die Berufung beschließt.

Die Mitglieder der Auswahlkommission und der Expertenkommission

Auswahlkommission

Oberbürgermeister Burkhard Jung Stadt Leipzig

Bürgermeisterin und Beigeordnete

Dr. Skadi Jennicke Stadt Leipzig / Dezernat Kultur

Annette Körner (Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen) Fachausschuss Kultur

Thomas Kumbernuß (Fraktion DIE LINKE) Fachausschuss Kultur

Andrea Niermann (CDU-Fraktion) Fachausschuss Kultur

Christian Schulze (SPD-Fraktion) Fachausschuss Kultur

Falk-Gert Pasemann (AfD-Fraktion) Fachausschuss Kultur

Franziska Rudolph (Freibeuter) Fachausschuss Kultur

Emanuel Scobel Geschäftsführender Leiter Thomanerchor Leipzig

Pfarrerin Britta Taddiken Thomaskirche zu Leipzig

Prof. Andreas Schulz Gewandhaus zu Leipzig – Gewandhausdirektor

Matthias Schreiber Gewandhaus zu Leipzig – Vorsitzender des Orchestervorstandes

Prof. Dr. Peter Wollny Direktor des Bach-Archiv Leipzig

LKMD Markus Leidenberger Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens

Kathleen-Christina Kormann Thomasschule zu Leipzig (Gymnasium), Schulleiterin

Grit Moran Anna-Magdalena-Bach-Grundschule, Schulleiterin

Meike Schlenczek forum thomanum Grundschule, Schulleiterin

Expertenkommission

Prof. Dr. Dr. h.c. Christfried Brödel

Prof. Jörg Breiding

Prof. Anne Kohler

Domkantorin Martina van Lengerich

Kammersänger Martin Petzold

Thomaskirche mit Luhterfenster

Online-Angebote Thomaskirche

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auch am bevorstehenden Wochenende [25/26. April 2020] gibt es wieder Online-Angebote der Thomaskirche, da die regulären Motetten und Gottesdienste in der Thomaskirche aufgrund der aktuellen Situation leider nicht stattfinden können. Es handelt sich dabei um vorproduzierte Aufnahmen, die dann zu den angegebenen Zeiten über die Homepage unter www.thomaskirche.org bzw. über facebook (www.facebook.com/Thomaskirche.Leipzig) abrufbar sind. Wir danken der Bell Media GmbH für ihre Unterstützung.

 

  1. April: Motette

(online verfügbar ab 25. April, 15.00 Uhr)

Ansprache: Pfarrerin Britta Taddiken

Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

Ensemble Nobiles

Lukas Euler, Orgel

 

  1. April: Gottesdienst zum Sonntag Miserikordias Domini

(online verfügbar ab 26. April, 09.30 Uhr)

Predigt: Pfarrerin Britta Taddiken

Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

Ensemble Nobiles

Lukas Euler, Orgel

Bachdenkmal und Thomaskirche Leipzig

KEIN BACH-WETTBEWERB LEIPZIG

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INTERNATIONALER BACH-WETTBEWERB LEIPZIG 2020 ABGESAGT

Vom 13. bis 25. Juli waren 114 junge Interpretinnen und Interpreten aus 23 Nationen in die Musikstadt Leipzig geladen • Verlegung auf Sommer 2021 angestrebt

PRESSEMITTEILUNG BACH-WETTBEWERB LEIPZIG vom 21. April 2020

Der XXII. Internationale Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig 2020 wurde abgesagt. Das Bach-Archiv Leipzig als Veranstalter folgt damit der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 vom 17. April 2020. Der renommierte Wettbewerb sollte vom 13. bis 25. Juli 2020 in der Musikstadt Leipzig stattfinden.

Die globalen Ein-und Ausreiseverbote sowie der beschränkte Flugverkehr stehen der Durchführung eines internationalen Wettbewerbs im Juli entgegen: Es hatten sich 222 junge Interpretinnen und Interpreten aus 36 Ländern in den Fächern Orgel, Gesang und Violoncello/Barockvioloncello für den Wettbewerb 2020 beworben. Nach der Vorauswahl qualifizierten sich insgesamt 114 der Bewerberinnen und Bewerber für eine Teilnahme am Wettbewerb.

Angestrebt wird eine Verlegung des diesjährigen Bach-Wettbewerbs auf den Sommer 2021. Die Zulassung der in diesem Jahr vorausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer soll bis dahin ihre Gültigkeit behalten. Die Altersgrenze wird auf 33 Jahre angehoben, damit alle im Jahr 2020 Zugelassenen am Wettbewerb teilnehmen können. Die Bewerberinnen und Bewerber hatten sich seit Monaten auf den Wettbewerb vorbereitet und die in den einzelnen Runden geforderten Programme erarbeitet.

Prof. Dr. h. c. mult. Robert Levin, Präsident des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs Leipzig:

»Die Katastrophe, die von dem Corona-Virus ausgelöst wurde, erstreckt sich auf unbestimmte Zeit in die Zukunft. Aus heutiger Sicht ist es nicht zu erahnen, wann Reisen bzw. enge Zusammenarbeit wieder unbedenklich sein werden. Im Interesse unser aller Gesundheit sind wir gezwungen, den diesjährigen Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb abzusagen. Wir hoffen jedoch, dass es möglich sein wird, den Wettbewerb im Juli 2021 nachzuholen. Das wird von praktischen Umständen abhängig sein, aber wir hoffen, dass möglichst viele der einzelnen Jurymitglieder bzw. der Kandidaten verfügbar sein werden.«

Der Internationale Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig zählt zu den renommiertesten Musikwettbewerben weltweit und wird abwechselnd alle zwei Jahre in den Fächern Violine/Barockvioline, Klavier, Cembalo bzw. Gesang, Violoncello/Barockvioloncello und Orgel ausgetragen. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von der Stiftung Bach-Archiv Leipzig in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Er ist Mitglied der World Federation of International Music Competitions (Genf) und steht traditionsgemäß unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen. Präsident des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs ist seit 2002 der Pianist, Musikpädagoge und -wissenschaftler Robert Levin.

www.bachwettbewerbleipzig.de

GEMEINSAME PASSION

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Pressemitteilung des Bachfestes Leipzig – 17. April 2020

Foto: : © MDR/Stephan Flad

Das Bachfest Leipzig erreicht mit dem Livestream einer innovativen kammermusikalischen Fassung von J. S. Bachs »Johannes-Passion« aus der Thomaskirche an Bachs Grab mindestens 76 Länder auf allen Kontinenten und schreibt Mediengeschichte. Die Aufführung am vergangenen Karfreitag wurde auf den Streaming-Portalen des Bach-Archivs, des Mitteldeutschen Rundfunks und von ARTE weltweit bislang über 500.000-mal angesehen und war auf ARTE Concert über das Osterwochenende das am meisten abgerufene Konzert. Von Alaska bis Venezuela und von Island über Palästina bis Neuseeland rührte die wahrscheinlich einzige Darbietung einer Bach-Passion während der Karwoche tausende Zuhörer und Mitsänger zu Tränen. Menschen aus der ganzen Welt spendeten 20.000 Euro für freischaffende Musiker.

Die kammermusikalisch besetzte Aufführung am Grab des Komponisten ermöglichte Musikliebhabern, trotz weltweit geschlossener Kirchen, eine Bach-Passion in Zeiten der COVID-19-Pandemie live zu erleben und selbst mitzusingen. Das Konzert war nach der Absage des Bachfestes 2020 vom 13. Juni auf den Karfreitag vorgezogen worden. 

Die Passions-Geschichte wurde von nur drei Musikern vorgetragen: Der isländische Tenor Benedikt Kristjánsson erzählte als Evangelist die Leidensgeschichte Jesu und sang mit seiner extrem wandlungsfähigen Stimme zugleich die Partien aller handelnden Personen und die Arien. Cembalistin Elina Albach und Perkussionist Philipp Lamprecht übernahmen den Part des Orchesters. Für die Choräle wurden – neben den fünf Sängern in der Thomaskirche um Thomaskantor Gotthold Schwarz – Bach-Chöre aus St. Gallen (Schweiz), Ottawa (Kanada), Malaysia und Mitglieder des Leipziger Thomanerchors sowie bekannte Künstler, die im (abgesagten) Bachfest Leipzig 2020 eingeladen waren, zugeschaltet. Auf allen Erdteilen verfolgten Menschen die Aufführung vor ihren Bildschirmen und sangen auf der Basis eines digitalen Programmbuchs die Choräle mit. 

Zuschauer aus der gesamten Welt

Bach-Liebhaber aus mindestens 76 Ländern verfolgten die Aufführung und hinterließen fast 10.000 begeisterte und rührende Kommentare, darunter Zuschauer aus 46 der insgesamt 50 amerikanischen Bundesstaaten. Fast 30 Prozent des Publikums stammten aus den USA, ein Viertel aus Deutschland. Zahlreiche weitere Musikfreunde schalteten ein aus Kanada, Brasilien, England, Japan, den Niederlanden, Australien, Italien, Frankreich und Island. Selbst aus Ländern wie Barbados, Bangladesch, Palästina, Ghana, Guatemala, Uruguay und den Philippinen kommentierten Zuhörer enthusiastisch und gerührt.

Zweite und interaktive Fassung in Vorbereitung

Das Bachfest Leipzig hatte im Vorfeld dazu aufgerufen, sich beim Mitsingen der Choräle zu filmen und die Videos einzusenden. Inzwischen sind bereits Dutzende Mitsing-Videos eingegangen. Unter Hinzunahme dieses Materials soll demnächst in Zusammenarbeit mit MDR/ARTE eine zweite Fassung der Aufführung erstellt werden, die im Juni ausgestrahlt wird. Bis zum 30. April können weitere Mitsänger dafür ihre Videos an die E-Mail-Adresse wearefamily@bach-leipzig.de übermitteln.

Prof. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks: »Diese besondere Form der Johannes-Passion am Karfreitag aus der Leipziger Thomaskirche war ein kultureller Höhepunkt. Er hat Menschen in der ganzen Welt in dieser schwierigen Zeit miteinander verbunden und zusammengeführt. Der MDR hat dieses einmalige Kulturangebot im Video-Livestream online gesendet, zeitversetzt in Hörfunk und Fernsehen ausgestrahlt, und es zusätzlich auch auf Facebook und in der ARD-Mediathek platziert. Wir freuen uns sehr über den Erfolg, den wir damit gemeinsam mit dem Bachfest, ARTE und ARTE Concert bei einem internationalen Publikum erreicht haben.«

Bachfest-Intendant Prof. Dr. Michael Maul ist überwältigt von der unglaublichen Resonanz und sagt: 

»Sicherlich hat es noch nie eine derart weltumspannende Aufführung einer Bach-Passion gegeben. Die ursprünglich geplante Darbietung der ›Johannes-Passion à trois‹ auf dem Leipziger Marktplatz vor 5000 Zuschauern und mit fast 50 Bach-Chören aus aller Welt hätte wunderbar für das Motto unseres diesjährigen Bachfests gestanden: ›BACH – We are FAMILY!‹. Der Enthusiasmus und die Leidenschaft, mit der sich nun tausende Bach-Freunde überall auf der Welt in dieser Aufführung virtuell vereint haben, zeigt mir, dass ›BACH – We are FAMILY‹ weit mehr ist als nur das Motto eines Festival-Jahrganges. Es steht inzwischen für eine Bewegung. Umso schöner wird es, wenn wir dann im Juni 2022 die angedachte größte Zusammenkunft der globalen Bach-Community aller Zeiten hier in Leipzig ganz real nachholen werden. Denn die Musik J. S. Bachs überwindet alle geografischen, kulturellen und konfessionellen Grenzen! Ich danke allen Beteiligten – den fantastischen Musikern, der Stiftung Chorherren zu St. Thomae, der Thomaskirche und der Neuen Bachgesellschaft sowie dem ganzen MDR-Team für den Stream und dem Carus Verlag für das digitale Programmbuch – aus tiefstem Herzen für diese wunderbare Kooperation in schwierigen Zeiten.«

Aus sämtlichen blau hinterlegten Ländern gingen Kommentare im Livestream auf der Facebook-Seite von Bach-Archiv – Bachfest Leipzig ein. Die Zahl bezieht sich auf die Anzahl der Kommentare im Stream. (Welt)
Quelle: Bachfest Leipzig

Pressestimmen

Zahlreiche Medien berichteten im Umfeld der Aufführung, darunter die ARD Tagesthemen, die einen Mitsänger live in Paraguay zeigten, die Deutsche Welle und The Times. Jörn Florian Fuchs resümierte in »Fazit« auf Deutschlandfunk Kultur: »Ich war von der Sache ziemlich berührt«. Jan Brachmann sah in seiner Besprechung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die »weltweite Bach-Familie in ihrer Passion vereint« und erblickte in dem Protagonisten Benedikt Kristjánsson einen neuen Peter Schreier. Roland H. Dippel bescheinigte dem Projekt in der Neuen Musikzeitung (NMZ): »Das wird Medien- und Kulturgeschichte schreiben, weil es verschiedene Sendeformate und Genres zur düster-monumentalen Hybridform vereinen konnte: Interaktion, musikalische Videokonferenz, neuartiges Format.«

Kommentare von Zuhörern auf Social Media

Kommentare von Zuhörern wie »Dies war die ergreifendste Johannes-Passion, die ich je gehört habe« oder »das hat uns diesen Karfreitag gerettet«, waren nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Ein Zuhörer aus Nigeria kommentierte »I sang along and I’m glad I didn’t miss one bit!«; ein Holländer schrieb »‘Singing is like a celebration of oxygen’ … this is literally what happened last Friday with this breathtaking event«; ein Bach-Enthusiast aus Schweden: »It was really what we sublime. An amazing production, inspirational, creative, alive, beautiful. You guys made a lot of Bach lovers extremly happy today und that is what we most need in these hard times.«

In Chicago kommentierte eine Mitsängerin begeistert: »This was an extraordinary way to observe Good Friday in ‘community’ during a pandemic. What an amazing program – a brilliant dramatic arrangement and performance by all three collaborators and the many other musicians and organizers who made it possible. Thank you all for this incredible gift! A true revelation!«; eine Deutsche: »Vielen, vielen Dank, das war sehr ergreifend und von unglaublicher Schönheit. Ihr habt Ostern zu dem gemacht, was es für mich ist!«; eine Neuseeländerin: »I am watching this as the sun rises on Easter Sunday (wrong day I know) in New Zealand. What a performance, I’m crying tears of joy!«; eine Zuhörerin in New York: »Bach never even heard of some of the places we are all texting from… he would not be able to fathom how beloved his music is so many decades and centuries later.«

Spenden für freischaffende Musikerinnen und Musiker

Im Rahmen des Streams wurden Spenden in Höhe von 20.000 Euro gesammelt. Diese werden in den kommenden Wochen und Monaten freischaffenden Musikerinnen und Musikern im Zusammenhang mit weiteren Streaming-Projekten an Bachs Leipziger Wirkungsstätten zugutekommen.

Das Konzert »Johannes-Passion« aus der Leipziger Thomaskirche ist weiterhin auf der Facebook-Seite von Bach-Archiv/Bachfest Leipzig und in folgenden Mediatheken abrufbar: 

www.ardmediathek.de/mdr
www.arte.tv/de/arte-concert
www.arte.tv/de
www.youtube.com (Bach-Archiv-Channel)

 www.bachfestleipzig.de

#BachBeatsCorona
#WeAreFamily
#miteinanderstark

ONLINEVERANSTALTUNGEN

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auch am bevorstehenden Wochenende gibt es wieder Online-Angebote der Thomaskirche, da die regulären Motetten und Gottesdienste in der Thomaskirche aufgrund der aktuellen Situation leider nicht stattfinden können. Es handelt sich dabei um vorproduzierte Aufnahmen, die dann zu den angegebenen Zeiten über die Homepage unter www.thomaskirche.org bzw. über facebook (www.facebook.com/Thomaskirche.Leipzig) abrufbar sind. Wir danken der Bell Media GmbH für ihre Unterstützung.

Alle Online-Angebote der Thomaskirche können außerdem über den Youtubekanal https://www.youtube.com/user/ThokiBach2000/videos angeschaut werden.

 

Samstag,  18. April 2020 (abrufbar ab 18. April 15.00 Uhr)

Motette

Lukas Euler, Orgel

amarcord

Ansprache: Pfarrer Martin Hundertmark

Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

 

Sonntag, 19. April 2020 (abrufbar ab 19. April 09.30 Uhr)

Gottesdienst

Lukas Euler, Orgel

amarcord

Predigt: Pfarrer i. R. Christian Wolff
Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

Gemeindelieder zum Mitsingen

Thomaskirche mit Luhterfenster

THOMASKIRCHE LEIPZIG OSTERN

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auch am bevorstehenden Osterwochenende gibt es wieder Online-Angebote der Thomaskirche, da die regulären Gottesdienste aufgrund der aktuellen Situation an den Osterfeiertagen leider nicht stattfinden können. Es handelt sich dabei um vorproduzierte Aufnahmen, die dann zu den angegebenen Zeiten über die Homepage unter www.thomaskirche.org bzw. über facebook (www.facebook.com/Thomaskirche.Leipzig) abrufbar sind. Wir danken der Bell Media GmbH für ihre Unterstützung.

Alle Online-Angebote der Thomaskirche können außerdem über den Youtubekanal https://www.youtube.com/user/ThokiBach2000/videos angeschaut werden.

 

Karfreitag , 10. April 2020 (abrufbar ab 10. April 09.30 Uhr)

Kantate von Johann Sebastian Bach in solistischer Besetzung „Sehet, wir gehn hinauf gen Jerusalem“,  BWV 159

Julia Sophie Wagner, Sopran

Susanne Krumbiegel, Alt

Wolfram Lattke, Tenor

Tobias Berndt, Bass

Gewandhausorganist Michael Schönheit

Instrumentalisten des Sächsischen Barockorchesters

Leitung: Thomaskantor Gotthold Schwarz

Predigt: Pfarrerin Britta Taddiken

Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

Gemeindelieder zum Mitsingen

 

Ostersonntag, 12. April 2020 (abrufbar ab 12. April, 06.00 Uhr)

Thomasorganist Ullrich Böhme an der Sauer-Orgel

Olivier Messiaen „Die Auferstehung Jesu Christi“

(Aufnahme aus der Osternacht 2018)

 

Ostersonntag, 12. April 2020 (abrufbar ab 12. April 09.30 Uhr)

Kantate von Johann Sebastian Bach in solistischer Besetzung “Christ lag in Todesbanden” BWV 4

Julia Sophie Wagner, Sopran

David Erler, Altus

Patrick Grahl, Tenor

Gotthold Schwarz, Bass

Gewandhausorganist Michael Schönheit

Instrumentalisten des Sächsischen Barockorchesters

Leitung: Thomaskantor Gotthold Schwarz

Predigt: Pfarrer Martin Hundertmark

Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

Gemeindelieder zum Mitsingen

BACHFEST LEIPZIG 2020 ABGESAGT

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Konzept „BACH – We are FAMILY!“ wird auf 2022 übertragen Vorverkauf für das Bachfest Leipzig 2021 startet am 16. November

(Pressemitteilung BACH-Archiv Leipzig)

Das Bachfest Leipzig 2020 entfällt aufgrund der COVID-19-Pandemie. Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung ordnete der Stiftung Bach-Archiv die Absage an. Globale Ein-und Ausreiseverbote, beschränkter Flugverkehr sowie die potentielle Gefährdung von Gästen, Künstlern und Mitarbeitern haben zu dieser Entscheidung geführt. Das Bachfest ist hinsichtlich seiner Publikumszusammensetzung – neben den Bayreuther Festspielen – das internationalste Musikfestival Deutschlands. Bach-Interpreten sowie über 40 Bach-Chöre aus allen Kontinenten sollten vom 11. bis 21. Juni an Johann Sebastian Bachs originalen Leipziger Wirkungsorten die größte Zusammenkunft der globalen Bach-Community aller Zeiten feiern. Im bisherigen Vorverkauf, der auf Rekordniveau lag, wurden Tickets in mindestens 42 Länder verkauft.

Das einzigartige Konzept des Festivals 2020, das unter dem Motto »BACH – We are FAMILY!« stand, wird auf das Bachfest Leipzig 2022 (10. bis 19. Juni 2022) übertragen. Prof. Dr. Michael Maul, Intendant des Bachfestes Leipzig: »Wir hatten für 2020 die globale Bach-Familie nach Leipzig eingeladen – allein 45 Bach-Chöre aus Neuseeland, Australien, Malaysia, Japan, Südafrika, Paraguay, Kanada, den USA, vielen europäischen Ländern und aus ganz Deutschland waren dieser Einladung gefolgt. Sie blickten voller Vorfreude auf ihre ›Pilgerfahrt‹ an die Hauptwirkungsstätte Johann Sebastian Bachs. Schon jetzt ausgesprochene globale Reisebeschränkungen bis weit in den Sommer hinein, die Unsicherheiten und gesundheitlichen Gefährdungen – all das hätte nicht zum Bachfest-Motto gepasst. Insofern war die Absage eine unvermeidliche Entscheidung. ABER: Alle für 2020 verpflichteten Bach-Chöre haben uns bereits signalisiert, dass sie auch zu einem späteren Festival-Jahrgang nach Leipzig reisen würden. Deshalb werden wir die Konzeption des Bachfestes 2020 und alle zentralen Programmpunkte auf 2022 übertragen. Mit anderen Worten: Die Idee zu ›BACH – We are FAMILY‹ wird nicht durch die COVID-19-Pandemie zerstört, sondern fortleben. Vom 10. bis 19. Juni 2022 werden wir dann – hoffentlich – die größte Zusammenkunft der globalen Bach-Community aller Zeiten in Leipzig feiern.« 

Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig:

»Das Bachfest ist der Höhepunkt im Kulturjahr der Stadt Leipzig. Und gerade in diesem Jahr versprach das Bachfest unter dem Motto ›We are family‹ etwas ganz Besonderes zu werden. Chöre aus der ganzen Welt hatten sich angemeldet und wollten zusammen ihren Komponisten feiern. Wir haben lange mit uns gerungen, das Bachfest abzusagen. Aber am Ende ist die Gesundheit der Menschen selbstverständlich das höhere Gut. Mit Freude höre ich aber auch, dass viele Chöre sich darauf freuen, dieses musikalische Familientreffen in Leipzig nachzuholen. Mit einem weinenden Auge, aber mit umso mehr Vorfreude, blicken wir jetzt nach vorne.«

Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin für Kultur der Stadt Leipzig:

»Es ist schmerzhaft, das diesjährige Bachfest absagen zu müssen – aber sind wir vernünftig: die Situation gebietet es. Schauen wir nach vorn und freuen uns auf jene Zeiten, in denen wir die Bach-Community aus aller Welt in unserer Musikstadt willkommen heißen können. Einstweilen suchen wir Trost in Bachs unvergleichlicher Musik, auch wenn wir sie aktuell nicht live hören können. Sie verbindet die Menschen auf der ganzen Welt und gibt uns die Kraft, die wir gemeinsam in diesen Tagen brauchen.«

Prof. Dr. Ton Koopman, Präsident des Bach-Archivs Leipzig:

»Für mich als Künstler im Bachfest und zugleich Präsident des Bach-Archivs ist die Absage eine sehr traurige, aber zweifellos die richtige Entscheidung. Die Stimmung im diesjährigen Bachfest wäre wegen des besonderen Konzeptes einzigartig gewesen. Ich hatte mich sehr auf das anstehende ›Bach-Esperanto‹ gefreut, auf die vielen Konzerte und auch auf meinen Workshop mit den Chorleitern aller Bach-Chöre. Aber die großartige Idee von ›BACH – We are FAMILY!‹ hat schon jetzt die Bach-Welt zum Glühen gebracht – und sie wird weiter glimmen, bis sie dann 2022 in Leipzig zur großen Flamme wird!«

Co-Veranstalter des Bachfestes Leipzig wäre in dieser Festivalsaison die Neue Bachgesellschaft gewesen, die ihr jährlich abgehaltenes Bachfest aller fünf Jahre in Leipzig feiert. Prof. Dr. Dr. h. c. Christfried Brödel, Vorsitzender des Neue Bachgesellschaft e. V.: »Wir bedauern außerordentlich, dass aufgrund der aktuellen Lage die wunderbare Idee ›BACH – We are FAMILY!‹ bei dem geplanten Bachfest der Stadt Leipzig und der Neuen Bachgesellschaft im Juni nicht verwirklicht werden kann. In dieser schwierigen Zeit zeigt sich trotzdem die Verbundenheit der Bach-Familie auf vielerlei neue, originelle Weise. Wir sind froh, dass das weltweite Treffen der Bachfreunde nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben wird. Und wir werden uns zu einem späteren Zeitpunkt ebenso wie bisher für die Gestaltung dieses Bachfestes zusammen mit der Stadt Leipzig engagieren.« 

Der Veranstalter bietet Inhabern von Bachfest-Tickets die Möglichkeit des Umtauschs, der Spende und der Rückerstattung an. Nähere Informationen zu allen Modalitäten werden am 30. April 2020 unter www.bachfestleipzig.de veröffentlicht. 

Der reguläre Vorverkauf für das Bachfest Leipzig 2021 startet am 16. November. Der neue Festival-Jahrgang steht unter dem Motto »Erlösung« und findet vom 11. bis 20. Juni 2021 statt. Im Zentrum des Bachfestes 2021 wird ein großangelegter Zyklus mit geistlichen Werken Bachs stehen: »Bachs Messias – Das Leben und Wirken Jesu von Nazareth in 33 Kantaten, drei Oratorien und der Matthäus-Passion«. Der Zyklus aus elf Konzerten in vier Tagen knüpft konzeptionell an den 2018 mit großem Erfolg aufgeführten »Kantaten-Ring« an. Die Konzerte werden dirigiert von Ton Koopman, Masaaki Suzuki, Hans-Christoph Rademann, Gotthold Schwarz, Václac Luks, Wolfgang Katschner und Justin Doyle, der Schauspieler Ulrich Noethen spricht die Evangelientexte. Tickets für den gesamten Zyklus sind bereits ab Sommer 2020 erhältlich.

www.bachfestleipzig.de

Haydns „Schöpfung“ und Bachs „Matthäus-Passion“ entfallen

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Pressemitteilung des THOMANERCHOR Leipzig zur Durchführung geplanter Veranstaltungen:

In Folge des Erlasses des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt vom 11. März 2020 zum Umgang mit Großveranstaltungen und den Ausführungen von Oberbürgermeister Burkhard Jung in der Pressekonferenz der Stadt Leipzig vom 12. März 2020 sowie der Allgemeinverfügung der Stadt Leipzig zur Eindämmung einer weiteren Ausbreitung des SARS-CoV-2 (Corona-Virus) müssen die geplanten Eigenveranstaltungen des Thomanerchor Leipzig entfallen. Diese Regelung gilt ab sofort bis einschließlich 10. April 2020.

Dies betrifft vor allem die geplanten Konzerte mit Joseph Haydns „Die Schöpfung“ am 20. März 2020 in der Thomaskirche sowie am 21. März 2020 in der Berliner Philharmonie mit erwartet mehr als 1.000 Besuchern. Ebenso die gemeinsam mit dem Gewandhaus geplanten Passionskonzerte am Gründonnerstag und Karfreitag mit der Aufführung von Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ müssen entfallen.

Bereits erworbene Tickets werden erstattet. Über die Modalitäten der Erstattung wird separat auf den jeweiligen Websites und an den Tageskassen informiert.