Bach & Beethoven Sonderaustellung

Sonderausstellung Bach & Beethoven

Pressemitteilung des Bach-Museum Leipzig zur beginnenden Sonderausstellung “BACH & BEETHOVEN”: 

»BACH & BEETHOVEN. WAHRE KUNST BLEIBT UNVERGÄNGLICH«:

Bach-Museum Leipzig präsentiert vom 14. Mai bis zum 18. Oktober 2020 die Sonderausstellung zum Beethoven-Jahr und bereitet damit die schrittweise Öffnung des Museums vor


Heute gehören Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven zu den bekanntesten Komponisten weltweit. Doch wie kam es dazu, dass gerade diese Komponisten und ihre Werke zu »Klassikern« wurden? Die wichtige Rolle, die die Musikstadt Leipzig in diesem Prozess spielte, steht im Mittelpunkt der Kabinettausstellung »Bach & Beethoven. Wahre Kunst bleibt unvergänglich«. Die Sonderausstellung zum Beethoven-Jubiläum ist ab dem 14. Mai 2020 im Bach-Museum Leipzig zu sehen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie musste die Eröffnung um sieben Wochen verschoben werden. Die Dauerausstellung des Museums bleibt zunächst noch geschlossen.

Die Musik Bachs prägte Ludwig van Beethovens Schaffen so grundlegend wie bei kaum einem anderen Komponisten. Sie inspirierte ihn zur Entwicklung seiner motivischen Arbeit, zu einem neuen Umgang mit der Harmonik und einer radikalen Steigerung des Ausdrucks. Beethoven studierte ein Leben lang Bachs kunstvolle Kompositionsweise und fertigte Notenabschriften sowie Bearbeitungen von Bachs Werken an. Bachs Einfluss ist in vielen Werken Beethovens hörbar, besonders aber in den späten Klaviersonaten und Streichquartetten sowie in seiner berühmten Missa solemnis.

Doch wie kam es, dass Beethoven und Bach heute zu den bedeutendsten Komponisten weltweit gehören, ihre Werke zu »Klassikern« wurden? Entscheidende Impulse gingen von der 1798 gegründeten Allgemeinen musikalischen Zeitung (AMZ) aus. Beethovens Musik galt seinen Zeitgenossen zunächst als unverständlich, radikal und verstörend. Die AMZ vermittelte ihren Lesern im gesamten deutschsprachigen Raum tiefe Einblicke in Beethovens Schaffen und förderte das Verständnis seiner Musik. Autoren wie E. T. A. Hoffmann deuteten die von der Oper dominierte Musikgeschichte zu einer Geschichte der Instrumentalmusik um, mit Bach als Anfang und Beethoven als Ziel. Erstmals etablierte sich ein »Kanon der klassischen Meisterwerke«, in dem auch Haydn und Mozart ihren Platz fanden.

Die Ausstellung veranschaulicht die wachsende Bedeutung von Beethoven und Bach am Beispiel der Musikstadt Leipzig. Zu den kostbaren Ausstellungsstücken gehören autographe Briefe und Notenhandschriften von Ludwig van Beethoven sowie sein Originalvertrag mit dem Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel. Frühe Notenausgaben Bachs und Beethovens, Gewandhausprogramme, Prüfungsprotokolle des Konservatoriums, Grafiken und Porträts sowie ein Pianino von 1837 beleuchten das reiche Musikleben des Leipziger Bürgertum. Zahlreiche Musikbeispiele, eingesprochene Zitate und eine Medienstation laden dazu ein, tief in die faszinierenden Welten der Komponisten und ihrer Wirkung einzutauchen.

Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Wollny, Direktor des Bach-Archivs Leipzig:

»Die Ausstellung zeigt mit eindrucksvollen Exponaten, dass die mit Beethoven einsetzende Etablierung des ›Klassischen Kanons‹ auch Bach zu seinem gebührenden Platz in der Musikgeschichte verhalf. Die Bereitschaft des biedermeierlichen Publikums, sich auf die schwierige Musik Beethovens einzulassen, befähigte es in der Folge dazu, die längst fremd gewordenen Klänge und komplizierten polyphonen Gewebe des alten Bach zu verstehen und zu genießen – und den von Vielen längst vergessenen Meister in die Reihe der ›Klassiker der Tonkunst‹ einzureihen.«

Die Kabinettausstellung »Bach & Beethoven. Wahre Kunst bleibt unvergänglich« ist ab dem 14. Mai dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro, das Ticket ermöglicht zudem einen Besuch der Dauerausstellung des Bach-Museum Leipzig, sobald diese wieder geöffnet hat. Um die Abstandsregeln einzuhalten, können maximal 5 Personen gleichzeitig die Ausstellung besuchen. Wir empfehlen, sich telefonisch anzumelden, um Wartezeiten zu umgehen (Tel. 0341/9137-202 oder -207). Für den Besuch der Ausstellung ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend, das Museum stellt Händedesinfektionsmittel zur Verfügung. Die Hörstationen wurden aus Gründen des Hygieneschutzes für die Nutzung mit eigenen Kopfhörern (3,5 mm Klinke) ausgestattet. Im Museumsshop können die Gäste zudem einfache In-Ohr-Kopfhörer mit Kabel erwerben.

Die Ausstellung »Bach & Beethoven. Wahre Kunst bleibt unvergänglich« wurde im Rahmen des Beethoven-Jubiläums von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Das Bach-Archiv wird gefördert von der Stadt Leipzig, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Thomanerchor startet Alumnatsbetrieb

Pressemitteilung des THOMANERCHOR Leipzig zur Wiederaufnahme des Chorbetriebes:

Thomanerchor nimmt Alumnatsbetrieb wieder auf und startet mit neuem Tagesschüler- und Hygienekonzept

Mit kurzen Probenarbeiten und einem neuen Tagesschüler- und Hygienekonzept ist der  Thomanerchor am gestrigen Mittwoch, 06. Mai 2020 in die Wiederaufnahme des Alumnatsbetriebes gestartet. Durch die Erweiterung des Schulbetriebes und Lockerung der Corona-Einschränkungen durch die Landesregierung des Freistaates Sachsen, hat auch der Chor das Alumnat für die Thomaner der entsprechenden Altersklassen geöffnet. Zur Wiedereröffnung der Proben- und Wohnbereiche wurde ein neues Hygienekonzept gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Stadt Leipzig in einer langen Begehung aller Bereiche und Abwägung aller Möglichkeiten unter Einhaltung der geltenden Vorschriften erarbeitet und in kürzester Zeit umgesetzt.

Im Rahmen des neuen Hygienekonzeptes sind alle Wege sowie die Aufenthaltsbereiche im Alumnat neu organisiert und in hellen Signalfarben markiert. In Kleingruppen von 3-5 Thomanern und gemeinsam mit je einem zuständigen Erzieher werden die Sänger am Nachmittag individuell betreut. Die kurzen Probeneinheiten der Kleingruppen mit Thomaskantor Gotthold Schwarz sind vorerst als Stimmübung angesetzt. Die Sänger sitzen dafür in weitem Abstand zueinander im großen Probensaal des Alumnates verteilt. Jede Gesangseinheit dauert maximal 25 Minuten und wird jeweils von einer 10-minütigen intensiven Querlüftung vorbereitet.

Bei der Stimmbildung gelten strenge Abstandsregeln; dabei wird ausschließlich über Spiegel gearbeitet: die Sänger stehen gegenüber einem Spiegel und der Lehrer steht mit mindestens 2 Meter Abstand schräg dahinter. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutz während des Unterrichtes ist aus Gründen des Mitarbeiterschutzes für das gesamte Lehrpersonal Pflicht. Beim Klavierunterricht tragen die Lehrer und Schüler diesen Schutz ebenfalls.

„Mit dem neuen Tagesschüler- und Hygienekonzept können wir gewährleisten, dass die Sänger der Klassen 4 und 11 sowie die Abiturienten des Chores sich nach ihren Unterrichtseinheiten vormittags in den Schulen am Nachmittag im Alumnat des Thomanerchores für Stimmbildung und Klavierunterricht sowie zu Kurzproben in Kleingruppen treffen können. Die Wiederaufnahme der Chorarbeit ist ein erster Schritt zur musikalischen Normalität. Wann der Chor das erste Mal nach der Corona-Pause wieder zu hören sein wird, ist von der Freigabe unserer weiteren Auftrittskonzepte abhängig.“ Emanuel Scobel, Geschäftsführender Leiter des THOMANERCHOR Leipzig.

Die Gottesdienste in der Thomaskirche finden seit letzter Woche wieder live statt. Der Thomanerchor arbeitet momentan intensiv an einem Konzept, den Knabenchor der Stadt so schnell wie möglich wieder in der Thomaskirche auftreten zu lassen. Bis die erste Bachkantate erklingen kann, wird es noch etwas dauern. Momentan wird mit Kleinformaten geplant.

 

Besucher am Eingang des Zoo Leipzig.

Öffnung Zoo Leipzig am 4.Mai!

Veröffentlicht in: Unkategorisiert | 0
[Medieninformation Zoo Leipzig, 30/04/2020] – 

Vorbereitung für mögliche Zoo-Öffnung laufen auf Hochtouren- Maßnahmen zum Schutz vor Covid-19: Tagesgültiges Online-Ticket nötig | 

Nach den Ankündigungen von Ministerpräsident Michael Kretzschmer erwartet der Zoo Leipzig gespannt den formalen Beschluss vom Freistaat Sachsen, dass sich die Tore ab Montag, 4. Mai, wieder öffnen dürfen. Neben der Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln betrifft die wichtigste organisatorische Einschränkung die maximale Besucherzahl: Jeder Besucher muss zwingend vorab ein tagesgültiges Online-Ticket erwerben, dass sowohl das aktuelle Datum als auch ein Zeitfenster für den Zoozutritt enthält. Dies gilt sowohl für Tagesbesucher als auch Jahreskarteninhaber. Die Tickets sind ausschließlich online im Vorverkauf erhältlich. Der Zoo Leipzig appelliert an seine Zoobesucher: Kommen Sie nicht ohne ein datumsbezogenes Ticket zum Zoo! 

„Mit dieser wichtigen Maßnahme begrenzen wie die Anzahl der Menschen, die sich am und im Zoo aufhalten“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und appelliert an die Unterstützung und Rücksichtnahme. „Die Tagestickets gibt es aufgrund der zu erwartenden Einschränkungen während des Zoobesuchs bis auf Weiteres zum Winterpreis, das Zusatzticket für unsere Jahreskartenbesitzer ist unverzichtbar, aber natürlich kostenlos“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den zwingenden Vorverkauf, mit dem Kapazitätsgrenzen eingehalten, Abstände möglich gemacht und enttäuschte Besucher im Eingangsbereich vermieden werden sollen, die wegen ausgeschöpfter Kontingente keinen Einlass bekommen können.

Der Ticket-Vorverkauf über die Website des Zoo Leipzig unter www.zoo-leipzig.de wird voraussichtlich am Wochenende beginnen. Über die einzelnen Maßnahmen und Einschränkungen während des Zoobesuchs wird im Anschluss an den Beschluss des Freistaates Sachsen informiert.

 

Sitze, Plätze und Bänke der Thomaskirche Leipzig zum Gottesdienst

Thomaskirche Leipzig Gottesdienste

Veröffentlicht in: Unkategorisiert | 0

Thomaskirche Leipzig – Gottesdienste am 3. Mai und online-Angebote am kommenden Wochenende

 

Es ist so weit: In der Thomaskirche finden am Sonntag, 3. Mai 2020 aufgrund einer behördlichen Genehmigung zwei Gottesdienste mit Besuchern statt. Um 09.30 Uhr und um
11.00 Uhr bietet die Kirchgemeinde St. Thomas Gottesdienste mit Pfarrer Martin Hundertmark und Thomasorganist Ullrich Böhme an, die jeweils von maximal 50 Personen
unter Einhaltung der Hygieneregeln (mitgebrachte Mund-Nasen-Bedeckung, Abstand, Sitzen nur auf gekennzeichneten Plätzen) besucht werden dürfen. Die Eintragung in
Teilnehmerlisten an den Eingängen ist Voraussetzung; diese Teilnehmerlisten wird die Kirchgemeinde für vier Wochen unter Verschluss halten und dann vernichten; nur bei einem begründeten Infektionsverdacht werden die Listen dem Gesundheitsdienst der Stadt Leipzig ausgehändigt werden. Die Kirche wird jeweils 20 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes geöffnet; der Eingang wird nur über die Bachtür und die Burgstraßentür möglich sein. Ist die zulässige Besucherzahl erreicht, ist kein Einlass mehr möglich. Personen mit einer typischen Symptomatik einer Erkrankung von COVID-19 dürfen wir nicht einlassen. Parallel dazu bietet die Thomaskirche nach wie vor am Samstag, 1. Mai 2020, ab 15.00 Uhr eine Motette und am Sonntag ab 09.30 Uhr einen Gottesdienst online an. Die Veranstaltungen werden vorproduziert und sind ab dem jeweils genannten Zeitpunkt abrufbar über www.thomaskirche.org und www.facebook.com/Thomaskirche.Leipzig. Pfarrer Martin Hundertmark hält die Ansprachen, musikalisch beteiligt sind Cornelia Osterwald (Cembalo), Konstanze Beyer (Violine) und Mathias Kiesling (Querflöte), die Orgel spielt Thomasorganist Ullrich Böhme

Markt und Marktplatz in Leipzig bei Nacht. Konzert in der Musikstadt.

Leipziger Stadtfest wird verschoben

Veröffentlicht in: leipzig, Unkategorisiert | 0

Leipziger Stadtfest 2020 wegen COVID-19-Pandemie auf 2021 verschoben | 

29.Leipziger Stadtfest findet vom 4. bis 6. Juni 2021 statt

Das diesjährige Leipziger Stadtfest, das vom 5. bis 7. Juni 2020 geplant war, fällt leider aufgrund der CONVID-19-Pandemie aus und wird auf 2021 verschoben. Die Absage erfolgt aufgrund des am 15. April 2020 von der Bundesregierung verhängten Verbots, das die Durchführung von Großveranstaltungen in Deutschland bis 31. August 2020 untersagt.

Laut einem Schreiben von Petra Köpping, Staatsministerin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, haben sich Bund und Länder darauf verständigt, weitreichende Kontakt-Beschränkungen zu erlassen. Petra Köpping: „Dazu gehört auch ein umfassendes Verbot von Veranstaltungen und Versammlungen. Im Freistaat Sachsen wird dies mit der Allgemeinverfügung meines Hauses zum Vollzug des Infektionsschutzgesetzes – Maßnahmen anlässlich der Corona –Pandemie – Verbot von Veranstaltungen vom 31. März 2020, Aktenzeichen: 15-5422/5, umgesetzt. Nach der aktuellen Lage können wir gegenwärtig nicht damit rechnen, dass größere Veranstaltungen mit über 1.000 Teilnehmern vor dem 1. September 2020 möglich sein werden.“

Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, äußerte sich bedauernd: „Das Leipziger Stadtfest ist mit jährlich rund 250.000 Besuchern die größte Open-Air-Veranstaltung in der Region. Die derzeitige Situation, die das öffentliche und kulturelle Leben und Miteinander seit März 2020 stark verändert hat, zwingt uns leider für dieses Jahr zur Absage.“

Bernd Hochmuth, der im Auftrag der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH das Leipziger Stadtfest organisiert, ergänzt: „Die Verschiebung ist uns nicht leichtgefallen, da der Großteil der Organisation und Vorbereitung schon erledigt war und zahlreiche Ausgaben bereits getätigt wurden. Wir werden deshalb die 29. Auflage des Leipziger Stadtfestes um ein Jahr verschieben. Vom 4. bis 6. Juni 2021 möchten wir dann unseren Besuchern wieder 150 Stunden Liveprogramm bei freiem Eintritt und entspannte Stunden mit Familie und Freunden bieten.“

Weitere Informationen: www.leipzigerstadtfest.de

Nachbesetzung Thomaskantorat

Veröffentlicht in: thomaskantor_2021, Unkategorisiert | 0

[Medieninformation des Dezernat Kultur Leipzig]

Nachbesetzung im Thomaskantorat 2021 – Auswahlverfahren nimmt Gestalt an

Das Verfahren für die Nachfolge von Thomaskantor Gotthold Schwarz, dessen Vertrag mit der Stadt Leipzig vereinbarungsgemäß am 30. Juni 2021 endet, nimmt Gestalt an. Bereits Anfang März fand unter Leitung von Oberbürgermeister Burkhard Jung die konstituierende Sitzung der Auswahlkommission zur Nachfolge im Thomaskantorat im Neuen Rathaus statt.

Die Auswahlkommission setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Leipzig und des Fachausschusses Kultur, Entscheidungsträgern des Gewandhauses zu Leipzig, des Thomanerchores, der Thomasschule, der Grundschulen Anna-Magdalena-Bach und forum thomanum, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und der Thomaskirche sowie des Bach-Archiv Leipzig (Liste der Mitglieder siehe unten). Das 17-köpfige Gremium spricht Empfehlungen zu den Details des Verfahrens und zur Auswahl von Kandidatinnen und Kandidaten aus und berät den Oberbürgermeister im gesamten Prozess bis zur abschließenden Entscheidung darüber, welcher Personalvorschlag für die Nachbesetzung des Thomaskantorats der Ratsversammlung zur Abstimmung unterbreitet wird.

Oberbürgermeister Burkhard Jung: „Das Thomaskantorat ist unbestritten eines der höchsten musikalischen Ämter mit großer Strahlkraft, das in Deutschland vergeben werden kann. Insofern muss die Nachfolge im Amt des Thomaskantors wohlüberlegt sein, um die Zukunftsfähigkeit des Thomanerchores als wichtigen musikalischen Kulturbotschafter der Stadt Leipzig in aller Welt im Blick zu haben. Deshalb haben wir in der ersten Sitzung gemeinsam entschieden, der Auswahlkommission zur Nachfolge im Thomaskantorat eine fünfköpfige Expertenkommission zur Seite zu stellen.“

Die Details des Verfahrens wurden jetzt in einer zweiten Sitzung der Auswahlkommission wie folgt definiert:

Unter der Leitung des Oberbürgermeisters wird ein mehrstufiges Berufungsverfahren durchgeführt, bei dem es zwei Möglichkeiten gibt, am Verfahren beteiligt zu werden: Zum einen schlagen Mitglieder der berufenen Expertenkommission sowie der Auswahlkommission Kandidateninnen bzw. Kandidaten vor, die sie für fachlich geeignet halten. Zum anderen wird interessierten Personen die Möglichkeit eingeräumt, das eigene Interesse an der Teilnahme am Auswahlverfahren zu bekunden. Zu den Modalitäten der Abgabe von Interessensbekundungen wird die Stadt Leipzig zeitnah eine gesonderte Information veröffentlichen.

Alle am Verfahren beteiligte Kandidatinnen und Kandidaten werden von der Expertenkommission (Liste der Mitglieder siehe unten) auf ihre Eignung geprüft, sortiert und bewertet und anschließend der Auswahlkommission präsentiert. Bis zu zehn als geeignet erachtete Kandidateninnen und Kandidaten werden zu Vorauswahlgesprächen eingeladen. Die Vorauswahlgespräche werden durch die Expertenkommission und Mitglieder der Auswahlkommission unter der Leitung der Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke geführt.

Nach ihrer Auswertung werden bis zu drei geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu jeweils zwei Tagen musikalischer Vorstellung mit nichtöffentlicher Aufführungssituation in der Thomaskirche Leipzig eingeladen.

Nach Bewertung der musikalischen Vorstellungen wird gegenüber Oberbürgermeister Burkhard Jung in einer gemeinsamen Sitzung der Auswahlkommission und Expertenkommission eine Empfehlung einer Kandidatin oder eines Kandidaten für die Nachfolge des amtierenden Thomaskantors ausgesprochen. Für dieses Verfahren steht ein Zeitraum bis voraussichtlich Dezember 2020 zur Verfügung.

Anschließend wird der Personalvorschlag der Ratsversammlung vorgelegt, die endgültig über die Berufung beschließt.

Die Mitglieder der Auswahlkommission und der Expertenkommission

Auswahlkommission

Oberbürgermeister Burkhard Jung Stadt Leipzig

Bürgermeisterin und Beigeordnete

Dr. Skadi Jennicke Stadt Leipzig / Dezernat Kultur

Annette Körner (Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen) Fachausschuss Kultur

Thomas Kumbernuß (Fraktion DIE LINKE) Fachausschuss Kultur

Andrea Niermann (CDU-Fraktion) Fachausschuss Kultur

Christian Schulze (SPD-Fraktion) Fachausschuss Kultur

Falk-Gert Pasemann (AfD-Fraktion) Fachausschuss Kultur

Franziska Rudolph (Freibeuter) Fachausschuss Kultur

Emanuel Scobel Geschäftsführender Leiter Thomanerchor Leipzig

Pfarrerin Britta Taddiken Thomaskirche zu Leipzig

Prof. Andreas Schulz Gewandhaus zu Leipzig – Gewandhausdirektor

Matthias Schreiber Gewandhaus zu Leipzig – Vorsitzender des Orchestervorstandes

Prof. Dr. Peter Wollny Direktor des Bach-Archiv Leipzig

LKMD Markus Leidenberger Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens

Kathleen-Christina Kormann Thomasschule zu Leipzig (Gymnasium), Schulleiterin

Grit Moran Anna-Magdalena-Bach-Grundschule, Schulleiterin

Meike Schlenczek forum thomanum Grundschule, Schulleiterin

Expertenkommission

Prof. Dr. Dr. h.c. Christfried Brödel

Prof. Jörg Breiding

Prof. Anne Kohler

Domkantorin Martina van Lengerich

Kammersänger Martin Petzold

Thomaskirche mit Luhterfenster

Online-Angebote Thomaskirche

Veröffentlicht in: Unkategorisiert | 0

auch am bevorstehenden Wochenende [25/26. April 2020] gibt es wieder Online-Angebote der Thomaskirche, da die regulären Motetten und Gottesdienste in der Thomaskirche aufgrund der aktuellen Situation leider nicht stattfinden können. Es handelt sich dabei um vorproduzierte Aufnahmen, die dann zu den angegebenen Zeiten über die Homepage unter www.thomaskirche.org bzw. über facebook (www.facebook.com/Thomaskirche.Leipzig) abrufbar sind. Wir danken der Bell Media GmbH für ihre Unterstützung.

 

  1. April: Motette

(online verfügbar ab 25. April, 15.00 Uhr)

Ansprache: Pfarrerin Britta Taddiken

Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

Ensemble Nobiles

Lukas Euler, Orgel

 

  1. April: Gottesdienst zum Sonntag Miserikordias Domini

(online verfügbar ab 26. April, 09.30 Uhr)

Predigt: Pfarrerin Britta Taddiken

Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

Ensemble Nobiles

Lukas Euler, Orgel

Bachdenkmal und Thomaskirche Leipzig

KEIN BACH-WETTBEWERB LEIPZIG

Veröffentlicht in: Unkategorisiert | 0

INTERNATIONALER BACH-WETTBEWERB LEIPZIG 2020 ABGESAGT

Vom 13. bis 25. Juli waren 114 junge Interpretinnen und Interpreten aus 23 Nationen in die Musikstadt Leipzig geladen • Verlegung auf Sommer 2021 angestrebt

PRESSEMITTEILUNG BACH-WETTBEWERB LEIPZIG vom 21. April 2020

Der XXII. Internationale Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig 2020 wurde abgesagt. Das Bach-Archiv Leipzig als Veranstalter folgt damit der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 vom 17. April 2020. Der renommierte Wettbewerb sollte vom 13. bis 25. Juli 2020 in der Musikstadt Leipzig stattfinden.

Die globalen Ein-und Ausreiseverbote sowie der beschränkte Flugverkehr stehen der Durchführung eines internationalen Wettbewerbs im Juli entgegen: Es hatten sich 222 junge Interpretinnen und Interpreten aus 36 Ländern in den Fächern Orgel, Gesang und Violoncello/Barockvioloncello für den Wettbewerb 2020 beworben. Nach der Vorauswahl qualifizierten sich insgesamt 114 der Bewerberinnen und Bewerber für eine Teilnahme am Wettbewerb.

Angestrebt wird eine Verlegung des diesjährigen Bach-Wettbewerbs auf den Sommer 2021. Die Zulassung der in diesem Jahr vorausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer soll bis dahin ihre Gültigkeit behalten. Die Altersgrenze wird auf 33 Jahre angehoben, damit alle im Jahr 2020 Zugelassenen am Wettbewerb teilnehmen können. Die Bewerberinnen und Bewerber hatten sich seit Monaten auf den Wettbewerb vorbereitet und die in den einzelnen Runden geforderten Programme erarbeitet.

Prof. Dr. h. c. mult. Robert Levin, Präsident des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs Leipzig:

»Die Katastrophe, die von dem Corona-Virus ausgelöst wurde, erstreckt sich auf unbestimmte Zeit in die Zukunft. Aus heutiger Sicht ist es nicht zu erahnen, wann Reisen bzw. enge Zusammenarbeit wieder unbedenklich sein werden. Im Interesse unser aller Gesundheit sind wir gezwungen, den diesjährigen Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb abzusagen. Wir hoffen jedoch, dass es möglich sein wird, den Wettbewerb im Juli 2021 nachzuholen. Das wird von praktischen Umständen abhängig sein, aber wir hoffen, dass möglichst viele der einzelnen Jurymitglieder bzw. der Kandidaten verfügbar sein werden.«

Der Internationale Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig zählt zu den renommiertesten Musikwettbewerben weltweit und wird abwechselnd alle zwei Jahre in den Fächern Violine/Barockvioline, Klavier, Cembalo bzw. Gesang, Violoncello/Barockvioloncello und Orgel ausgetragen. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von der Stiftung Bach-Archiv Leipzig in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Er ist Mitglied der World Federation of International Music Competitions (Genf) und steht traditionsgemäß unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen. Präsident des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs ist seit 2002 der Pianist, Musikpädagoge und -wissenschaftler Robert Levin.

www.bachwettbewerbleipzig.de

GEMEINSAME PASSION

Veröffentlicht in: Unkategorisiert | 0

Pressemitteilung des Bachfestes Leipzig – 17. April 2020

Foto: : © MDR/Stephan Flad

Das Bachfest Leipzig erreicht mit dem Livestream einer innovativen kammermusikalischen Fassung von J. S. Bachs »Johannes-Passion« aus der Thomaskirche an Bachs Grab mindestens 76 Länder auf allen Kontinenten und schreibt Mediengeschichte. Die Aufführung am vergangenen Karfreitag wurde auf den Streaming-Portalen des Bach-Archivs, des Mitteldeutschen Rundfunks und von ARTE weltweit bislang über 500.000-mal angesehen und war auf ARTE Concert über das Osterwochenende das am meisten abgerufene Konzert. Von Alaska bis Venezuela und von Island über Palästina bis Neuseeland rührte die wahrscheinlich einzige Darbietung einer Bach-Passion während der Karwoche tausende Zuhörer und Mitsänger zu Tränen. Menschen aus der ganzen Welt spendeten 20.000 Euro für freischaffende Musiker.

Die kammermusikalisch besetzte Aufführung am Grab des Komponisten ermöglichte Musikliebhabern, trotz weltweit geschlossener Kirchen, eine Bach-Passion in Zeiten der COVID-19-Pandemie live zu erleben und selbst mitzusingen. Das Konzert war nach der Absage des Bachfestes 2020 vom 13. Juni auf den Karfreitag vorgezogen worden. 

Die Passions-Geschichte wurde von nur drei Musikern vorgetragen: Der isländische Tenor Benedikt Kristjánsson erzählte als Evangelist die Leidensgeschichte Jesu und sang mit seiner extrem wandlungsfähigen Stimme zugleich die Partien aller handelnden Personen und die Arien. Cembalistin Elina Albach und Perkussionist Philipp Lamprecht übernahmen den Part des Orchesters. Für die Choräle wurden – neben den fünf Sängern in der Thomaskirche um Thomaskantor Gotthold Schwarz – Bach-Chöre aus St. Gallen (Schweiz), Ottawa (Kanada), Malaysia und Mitglieder des Leipziger Thomanerchors sowie bekannte Künstler, die im (abgesagten) Bachfest Leipzig 2020 eingeladen waren, zugeschaltet. Auf allen Erdteilen verfolgten Menschen die Aufführung vor ihren Bildschirmen und sangen auf der Basis eines digitalen Programmbuchs die Choräle mit. 

Zuschauer aus der gesamten Welt

Bach-Liebhaber aus mindestens 76 Ländern verfolgten die Aufführung und hinterließen fast 10.000 begeisterte und rührende Kommentare, darunter Zuschauer aus 46 der insgesamt 50 amerikanischen Bundesstaaten. Fast 30 Prozent des Publikums stammten aus den USA, ein Viertel aus Deutschland. Zahlreiche weitere Musikfreunde schalteten ein aus Kanada, Brasilien, England, Japan, den Niederlanden, Australien, Italien, Frankreich und Island. Selbst aus Ländern wie Barbados, Bangladesch, Palästina, Ghana, Guatemala, Uruguay und den Philippinen kommentierten Zuhörer enthusiastisch und gerührt.

Zweite und interaktive Fassung in Vorbereitung

Das Bachfest Leipzig hatte im Vorfeld dazu aufgerufen, sich beim Mitsingen der Choräle zu filmen und die Videos einzusenden. Inzwischen sind bereits Dutzende Mitsing-Videos eingegangen. Unter Hinzunahme dieses Materials soll demnächst in Zusammenarbeit mit MDR/ARTE eine zweite Fassung der Aufführung erstellt werden, die im Juni ausgestrahlt wird. Bis zum 30. April können weitere Mitsänger dafür ihre Videos an die E-Mail-Adresse wearefamily@bach-leipzig.de übermitteln.

Prof. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks: »Diese besondere Form der Johannes-Passion am Karfreitag aus der Leipziger Thomaskirche war ein kultureller Höhepunkt. Er hat Menschen in der ganzen Welt in dieser schwierigen Zeit miteinander verbunden und zusammengeführt. Der MDR hat dieses einmalige Kulturangebot im Video-Livestream online gesendet, zeitversetzt in Hörfunk und Fernsehen ausgestrahlt, und es zusätzlich auch auf Facebook und in der ARD-Mediathek platziert. Wir freuen uns sehr über den Erfolg, den wir damit gemeinsam mit dem Bachfest, ARTE und ARTE Concert bei einem internationalen Publikum erreicht haben.«

Bachfest-Intendant Prof. Dr. Michael Maul ist überwältigt von der unglaublichen Resonanz und sagt: 

»Sicherlich hat es noch nie eine derart weltumspannende Aufführung einer Bach-Passion gegeben. Die ursprünglich geplante Darbietung der ›Johannes-Passion à trois‹ auf dem Leipziger Marktplatz vor 5000 Zuschauern und mit fast 50 Bach-Chören aus aller Welt hätte wunderbar für das Motto unseres diesjährigen Bachfests gestanden: ›BACH – We are FAMILY!‹. Der Enthusiasmus und die Leidenschaft, mit der sich nun tausende Bach-Freunde überall auf der Welt in dieser Aufführung virtuell vereint haben, zeigt mir, dass ›BACH – We are FAMILY‹ weit mehr ist als nur das Motto eines Festival-Jahrganges. Es steht inzwischen für eine Bewegung. Umso schöner wird es, wenn wir dann im Juni 2022 die angedachte größte Zusammenkunft der globalen Bach-Community aller Zeiten hier in Leipzig ganz real nachholen werden. Denn die Musik J. S. Bachs überwindet alle geografischen, kulturellen und konfessionellen Grenzen! Ich danke allen Beteiligten – den fantastischen Musikern, der Stiftung Chorherren zu St. Thomae, der Thomaskirche und der Neuen Bachgesellschaft sowie dem ganzen MDR-Team für den Stream und dem Carus Verlag für das digitale Programmbuch – aus tiefstem Herzen für diese wunderbare Kooperation in schwierigen Zeiten.«

Aus sämtlichen blau hinterlegten Ländern gingen Kommentare im Livestream auf der Facebook-Seite von Bach-Archiv – Bachfest Leipzig ein. Die Zahl bezieht sich auf die Anzahl der Kommentare im Stream. (Welt)
Quelle: Bachfest Leipzig

Pressestimmen

Zahlreiche Medien berichteten im Umfeld der Aufführung, darunter die ARD Tagesthemen, die einen Mitsänger live in Paraguay zeigten, die Deutsche Welle und The Times. Jörn Florian Fuchs resümierte in »Fazit« auf Deutschlandfunk Kultur: »Ich war von der Sache ziemlich berührt«. Jan Brachmann sah in seiner Besprechung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die »weltweite Bach-Familie in ihrer Passion vereint« und erblickte in dem Protagonisten Benedikt Kristjánsson einen neuen Peter Schreier. Roland H. Dippel bescheinigte dem Projekt in der Neuen Musikzeitung (NMZ): »Das wird Medien- und Kulturgeschichte schreiben, weil es verschiedene Sendeformate und Genres zur düster-monumentalen Hybridform vereinen konnte: Interaktion, musikalische Videokonferenz, neuartiges Format.«

Kommentare von Zuhörern auf Social Media

Kommentare von Zuhörern wie »Dies war die ergreifendste Johannes-Passion, die ich je gehört habe« oder »das hat uns diesen Karfreitag gerettet«, waren nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Ein Zuhörer aus Nigeria kommentierte »I sang along and I’m glad I didn’t miss one bit!«; ein Holländer schrieb »‘Singing is like a celebration of oxygen’ … this is literally what happened last Friday with this breathtaking event«; ein Bach-Enthusiast aus Schweden: »It was really what we sublime. An amazing production, inspirational, creative, alive, beautiful. You guys made a lot of Bach lovers extremly happy today und that is what we most need in these hard times.«

In Chicago kommentierte eine Mitsängerin begeistert: »This was an extraordinary way to observe Good Friday in ‘community’ during a pandemic. What an amazing program – a brilliant dramatic arrangement and performance by all three collaborators and the many other musicians and organizers who made it possible. Thank you all for this incredible gift! A true revelation!«; eine Deutsche: »Vielen, vielen Dank, das war sehr ergreifend und von unglaublicher Schönheit. Ihr habt Ostern zu dem gemacht, was es für mich ist!«; eine Neuseeländerin: »I am watching this as the sun rises on Easter Sunday (wrong day I know) in New Zealand. What a performance, I’m crying tears of joy!«; eine Zuhörerin in New York: »Bach never even heard of some of the places we are all texting from… he would not be able to fathom how beloved his music is so many decades and centuries later.«

Spenden für freischaffende Musikerinnen und Musiker

Im Rahmen des Streams wurden Spenden in Höhe von 20.000 Euro gesammelt. Diese werden in den kommenden Wochen und Monaten freischaffenden Musikerinnen und Musikern im Zusammenhang mit weiteren Streaming-Projekten an Bachs Leipziger Wirkungsstätten zugutekommen.

Das Konzert »Johannes-Passion« aus der Leipziger Thomaskirche ist weiterhin auf der Facebook-Seite von Bach-Archiv/Bachfest Leipzig und in folgenden Mediatheken abrufbar: 

www.ardmediathek.de/mdr
www.arte.tv/de/arte-concert
www.arte.tv/de
www.youtube.com (Bach-Archiv-Channel)

 www.bachfestleipzig.de

#BachBeatsCorona
#WeAreFamily
#miteinanderstark

ONLINEVERANSTALTUNGEN

Veröffentlicht in: Unkategorisiert | 0

auch am bevorstehenden Wochenende gibt es wieder Online-Angebote der Thomaskirche, da die regulären Motetten und Gottesdienste in der Thomaskirche aufgrund der aktuellen Situation leider nicht stattfinden können. Es handelt sich dabei um vorproduzierte Aufnahmen, die dann zu den angegebenen Zeiten über die Homepage unter www.thomaskirche.org bzw. über facebook (www.facebook.com/Thomaskirche.Leipzig) abrufbar sind. Wir danken der Bell Media GmbH für ihre Unterstützung.

Alle Online-Angebote der Thomaskirche können außerdem über den Youtubekanal https://www.youtube.com/user/ThokiBach2000/videos angeschaut werden.

 

Samstag,  18. April 2020 (abrufbar ab 18. April 15.00 Uhr)

Motette

Lukas Euler, Orgel

amarcord

Ansprache: Pfarrer Martin Hundertmark

Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

 

Sonntag, 19. April 2020 (abrufbar ab 19. April 09.30 Uhr)

Gottesdienst

Lukas Euler, Orgel

amarcord

Predigt: Pfarrer i. R. Christian Wolff
Gehörlosenpfarrer Martin Weithaas (Gebärdensprache)

Gemeindelieder zum Mitsingen